Sie gehören zum Team des Kursana Domizil, das jetzt seinen zehnjährigen Geburtstag feiert: (Reihe vorn von links nach rechts): Angela Dolezcik, Verwaltungsleitung, Katharina Schikora, Pflegedienstleitung, Anika Pichler, Wohnbereichsleitung und Praxisanl

 
04.04.2018

Engagement mit Kompetenz und Herzblut

Das Kursana Domizil „Haus Helena“ feiert seinen zehnten Geburtstag Bruchköbel. Das Kursana Domizil in der Bahnhofstraße bietet Senioren seit genau zehn Jahren ein sicheres und komfortables Zuhause. Am Dienstag, 17. April, feiert die Pflegeeinrichtung in der Bahnhofstraße mit Hausführungen, Live-Musik, einer Bilderausstellung der Künstlerin Mary Sattler aus Karben und einem Sektempfang Geburtstag. Die Kerzen auf der Torte werden die Senioren zu Beginn der Feier um 10.30 Uhr auspusten. Für fünf Bewohnerinnen und Bewohner wird es ein ganz besonderes Fest, denn sie wohnen seit 2008 im „Haus Helena“ und fühlen sich seitdem dort wohl.

Marianne Kipper und Anneliese Wißmann haben gleich nach der Eröffnung des Kursana Domizils ihre Zimmer eingerichtet. „Ich bin mit 74 Jahren im Wohnbereich Wasserkuppe eingezogen und staune heute, wie schnell diese zehn Jahre vergangen sind“, sagt Marianne Kipper. Sie ist wegen des Berufes ihres Mannes oft umgezogen. „Hier kannst du alt werden“, dachte sich die aus Duisburg stammende Schneiderin, die gern Biografien und Liebesromane liest.

Eine kompetente und liebevolle Betreuung älterer Menschen, das sei eine der großen Herausforderungen unserer Zeit, sagt Kursana-Geschäftsführer Jörg Braesecke in einem Grußwort zum Geburtstag der Pflegeeinrichtung. Direktorin Margitta Bieker und ihr Team meisterten die Aufgabe täglich mit Herzblut und Kompetenz und sie tragen damit zum Erfolg bei. Jörg Braesecke dankt allen Mitarbeitern und Bewohnern, die das Haus mit Leben füllen. Nach Darstellung des Geschäftsführers hat sich das „Haus Helena“ in Bruchköbel gesellschaftlich und kulturell sowie im Dialog mit der Kommunalpolitik einen festen Platz erarbeitet.

„Unser Ziel ist es, dass ältere Menschen im Alter ein selbstbestimmtes Leben führen. Wir möchten ihnen mit unseren Angeboten in der Pflege, im Service und der Betreuung ein Maximum an Lebensfreude und Lebensqualität ermöglichen“, sagt Margitta Bieker, die im Herbst 2016 die Leitung des Kursana Domizils übernommen hatte. Die Einrichtung ist 2008 auf dem ehemaligen Areal des Miketta Baustoffhandels in der Bahnhofstraße entstanden.

An die Bauarbeiten erinnert sich Thomas Knoll noch ganz genau, denn er machte seinerzeit von seinem Wohnort Niederissigheim aus oft mit dem Fahrrad Touren und bei Kursana Station, „um den Baufortschritt zu beobachten“, sagt der Bruchköbeler. Vor einem Jahr ist er in das Kursana Domizil gezogen und kann dort sozusagen von Hessens höchstem Berg, der „Wasserkuppe“, die dem Wohnbereich ganz oben seinen Namen gegeben hat, sein Haus in Niederissigheim sehen. Thomas Knoll ist ein engagierter Bewohner, der als Vorsitzender des sogenannten Einrichtungsbeirates die Interessen der Senioren vertritt.

Die Menschen, die sich im Kursana Domizil zuhause fühlen und die dort ein- und ausgehen, haben nach Ansicht von Direktorin Margitta Bieker in den vergangenen zehn Jahren die freundliche und familiäre Atmosphäre im Haus geprägt. So wie bei den Bewohnern sind auch auf der Seite der Mitarbeiter viele seit Anfang an oder schon viele Jahre im Haus. Diese Kontinuität wertet die Direktorin als Ausdruck von Zufriedenheit am Arbeitsplatz und Freude im Umgang mit den Senioren, von denen viele Dankbarkeit zurückkomme.

Das spüren beispielsweise auch Angela Doleczik, Iolanda Knirr, Peggy Reidel, Anke Melzer und Emilia Taborik, die im Team schon 2008 die „aufregende Zeit der Startphase mit den ersten Einzügen“ gemanagt haben. Als Arbeitgeber sorgt Kursana auch dafür, dass engagierte Mitarbeiterinnen Entwicklungschancen wahrnehmen können. So wie etwa die heutige Wohnbereichsleiterin Peggy Riedel, die rund 20 Jahre als Friseurin arbeitete, dann Pflegehelferin wurde und fünf Jahre später mit Erfolg eine Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft absolvierte.

Die Möglichkeit, beruflich aufzusteigen, erhielt auch die heutige Pflegedienstleitung Katharina Schikora. Sie sagte sich, „wer immer nur tut, was er schon kann, wird immer bleiben, was er schon ist“. Für ihre Karriere sei es hilfreich gewesen, dass Kolleginnen und Kollegen im Kursana Domizil hinter ihr stehen und zusammenhalten. „Die Leistungsbereitschaft der Teams und das Engagement der Wohnbereichsleitungen finden täglich meine große Anerkennung“, sagt Katharina Schikora. Sie ist stolz darauf, dass das „Haus Helena“ auch zum zehnten Geburtstag vom Medizinischen Dienst erneut die Bestnote bekommen hat.

 

 

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