Manche Senioren stimmten im Wahlbüro ab, andere votierten in der mobilen Wahlkabine, die in die Wohnbereiche kam.
„Die Bewohner waren sehr erfreut von diesem Service. Einige Senioren wollten eigentlich später noch zur Wahlkabine ins Foyer kommen, hatten den Termin aber auch schon wieder vergessen. Andere, die nicht mehr so mobil waren, fanden die Wahlkabine auf dem Teewagen hervorragend“, sagt Margitta Bieker, Direktorin des Kursana Domizils in der Bahnhofstraße.
Somit gab es bei dem Votum zum neuen Heimbeirat im Kursana Domizil eine hohe Walbeteiligung. Das fünfköpfige Gremium setzt sich aus drei Bewohnerinnen und Bewohnern sowie zwei Angehörigen zusammen und hat ein Mitwirkungsrecht in allen Angelegenheiten der Senioren.
Zu Beginn des Wahltages stand die ältere Generation vor dem eigens eingerichteten Wahlbüro im Haus Helena schon vormittags um 10.30 Uhr vor der Tür, um ihre Stimmen abzugeben. Als die Wahlbeteiligung jedoch ins Stocken kam, entschied man sich zusätzlich für das mobile Abstimmungsvariante. „So eine Wahlkabine, die zu den Bürgern kommt, das hätten sich die Politiker mal einfallen lassen“, sagte ein älterer Herr aus dem Kursana Domizil augenzwinkernd.
Zur Übersicht