Viel Bewegung beim Kursana Oktoberfest

Bruchköbel. „Man muss die Feste feiern, so wie sie fallen, wo wir auch sind.“ Die ersten Zeilen des Stimmungsliedes, mit dem der Schlagerstar Hansi Hinterseer bei seinen Konzerten stets Tausende seiner Fans begeistert, war jetzt auch das Motto des Oktoberfestes im Kursana Domizil in Bruchköbel. Die Bewohner, ihre Angehörigen und viele Gäste erwiesen sich beim Mitsingen dieses beliebten Songs textsicher und spätestens beim Refrain erreichte der Chor der Senioren seinen klanglichen Höhepunkt: „Hände zum Himmel, Hände zur Hölle und wieder hoch, hoch, hoch zum Himmel.“ In dem Lied steckt viel Bewegung drin und selbstverständlich machten die betagten Sängerinnen und Sänger in der Pflegeeinrichtung kräftig mit. Das Bild beim Oktoberfest erinnerte an die Sitzgymnastik, die zum Wochenprogramm der Senioren gehört und bei der die Teilnehmer ebenfalls in Schwung kommen. Oktoberfest bei Kursana – da ist der Saal natürlich in ein weiß-blaues Farbenmeer getaucht und wie es sich für eine zünftige Party aus dem Freistaat gehört, trugen die Mitarbeiterinnen Dirndl und einige Jungs Lederhosen. Für die musikalische Begleitung und gute Stimmung beim Fest sorgte der Alleinunterhalter Josef Sochocki, der bei der Kursana-Party in die Rolle von „Gaudi Seppel" und in eine Lederhose schlüpfte. Der Seppel riss die Bewohner und Gäste mit. Das Publikum schwenkte weiß-blau karierte Fähnchen und bewegte Rasseln sowie Tamborine. Bei Bier, Laugenbrezeln und Obatzda verging das Fest wie im Fluge. „Wir feiern wie noch nie, denn heute ist ein schöner Tag“, sang die Oktoberfest-Gemeinde, bevor die Arme wieder hoch und runter gingen. Doch eine Textzeile von Hansi Hinterseers Schlager konnte die ältere Generation dann doch nicht in die Tat umsetzen: „Das machen wir bis morgen früh, denn heute ist ein schöner Tag.“