Emely Kunzke (17) freut sich darauf, dass sie als Auszubildende zur Pflegefachfrau im Kursana Domizil Buchholz einer sinnstiftenden Arbeit mit Menschen nachgehen kann. ©Kursana

 
05.10.2022

„Ein Traumberuf mit toller Zukunftsperspektive“

Die Buchholzer Realschülerin Emely Kunzke (17) ist im Kursana Domizil Buchholz mit viel Elan in die dreijährige generalisierte Ausbildung zur Pflegefachfrau gestartet

Als Emely Kunzke Ende 2021 ihr zweiwöchiges Schulpraktikum im Kursana Domizil Buchholz absolvierte, wusste die Realschülerin sofort: Sie hatte ihren Traumberuf gefunden! „Mir hat der intensive, liebevolle Kontakt zu den Bewohnern von Anfang an gefallen“, sagt die heute 17-Jährige, die Anfang August in der Senioreneinrichtung in die dreijährige generalisierte Ausbildung zur Pflegefachfrau gestartet ist. „Ich bin sozial eingestellt, offen und kontaktfreudig, deshalb macht mir die Arbeit mit Menschen sehr viel Spaß. Außerdem ist hier das Arbeitsklima so gut, dass ich nach dem Praktikum am liebsten gleich weitergemacht hätte.“

Stattdessen übernahm die Schülerin vorerst einen Minijob im Haus, bei dem sie die Kollegen bei leichten pflegerischen Aufgaben unterstützte. Zum Start der dualen Ausbildung hat Emely Kunzke gerade einen zweimonatigen Theorieblock in der Gesundheitsfachschule des Krankenhauses Buchholz absolviert, bei dem sie intensiv in die Grundlagen der Pflege eingewiesen wurde. „Ich habe viel zum medizinischen Hintergrund und zur Prophylaxe von Dekubitus und Stürzen erfahren“, erzählt sie. Jetzt geht es in enger Zusammenarbeit mit ihrer Praxisanleiterin Izabella Krenzin darum, das Erlernte bei der täglichen Arbeit im Domizil umzusetzen. Wöchentlich sind drei Stunden dafür eingeplant, um miteinander fachliche Fragen zu vertiefen.

Im ersten Ausbildungsjahr wird Emely Kunzke im Wechsel von Schulunterricht und Praxis aus medizinischer, psychologischer und sozialer Sicht tiefer in die Pflege einsteigen. Die Lerninhalte reichen von Anatomie bis zu Kommunikation, daneben werden allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Politik und Englisch unterrichtet. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr bekommt sie dann durch längere Praktika im Krankenhaus, in der ambulanten Pflege, der Pädiatrie oder einer Kita und der Psychiatrie Einblick in weitere Arbeitsfelder für Pflegeberufe. Mit dem EU- weit anerkannten Abschluss als Pflegefachfrau kann sie später in einer Senioreneinrichtung, einem Krankenhaus oder bei einem ambulanten Pflegedienst arbeiten. Durch die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten stehen ihr dann viele Karrierewege offen.

„Diese Vielseitigkeit und die tolle Zukunftsperspektive haben mich überzeugt“, sagt Emely Kunzke. „Die Ausbildung ist sehr anspruchsvoll, weil man als Fachkraft eine große Verantwortung trägt. Ich werde intensiv dafür lernen müssen. Aber ich freue mich darauf, dass ich so viel ausprobieren und mich dabei immer weiterentwickeln kann.“

Zur Übersicht