Die Damenrunde aus dem Kursana Domizil traf sich in der Neustadt zum Plaudern bei Kaffee und Kuchen.

 
21.01.2022

Käsekuchen zum Kursana-Kaffee-Klatsch

Büdingen. „Fanny“ – das klingt phonetisch nach Lachen und Zufriedenheit, und es ist ein wirksames Rezept, um in schweren Pandemiezeiten auch an verregneten Wintertagen ein bisschen Licht und Leichtigkeit in den Alltag zu bringen. Senioren aus dem Kursana Domizil haben das jetzt beim Besuch von „Fanny´s Café“ in der historischen Altstadt von Büdingen erlebt. Die Damenrunde plauderte bei Kaffee und hausgemachtem Käsekuchen sowie Himbeerschnitte über das seit fast zwei Jahren vorherrschende Thema, das den Alltag verändert hat und – als Kontrast – über die gute alte Zeit.

Die Gedanken fielen auf extreme Momente des vergangenen Jahres, das für viele Büdinger und somit auch für die Senioren im Januar zu allem Überfluss mit dem Hochwasser begann. Das Kursana Domizil musste evakuiert werden, die Älteren wurden auf andere Kursana-Häuser verteilt. Pandemiebedingte Kontakt- und Besuchsbeschränkungen veränderten das Leben in der nach der Überflutung sanierten Senioren-Einrichtung in der Hannerstraße. Die Gruppen in den Wohnbereichen blieben unter sich, auf große Feste im Saal mit vielen Menschen wurde aus Sicherheitsgründen verzichtet, es gab mehr Freiluft-Veranstaltungen, um gesund durch die Pandemie zu kommen.
Während der Löffel durch die Crema des Cappuccinos fährt, wurden beim Kursana-Kaffee-Klatsch in der Neustadt Erinnerungen an ein bewegtes Corona-Jahr mit vielen Wellen wach. Doch die lange Lebenserfahrung relativiert so manche schlechte Nachricht zum Virus. Senioren, die den Zweiten Weltkrieg noch miterlebt haben, die aus der Heimat flüchten und Hab und Gut zurücklassen mussten, sehen die Pandemie mit anderen Augen als die jüngere Generation, die in einem vereinten und friedlichen Europa aufgewachsen ist.
Wie lange wird uns diese Krise noch so extrem belasten? Eine Antwort wäre wie Kaffeesatzlesen, doch darauf hat sich die Damenrunde in „Fanny´s Café“ nicht eingelassen. Der Blick in die Zukunft war konkreter und der Beschluss wurde im Konsens getroffen: „Den Ausflug zum Café machen wir jetzt jeden Monat.“
 

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