Der Musiker aus Frankfurt hat die Senioren im Kursana Domizil mit seinen Songs aus den alten Zeiten in Schwung gebracht.
Auf der Bühne – stets mit Lederjacke gegelten Haaren und Gitarre – haben den König des Rock´n´Rolls manche Zuhörende noch selbst erlebt. Und auch der singende Schauspieler Freddy Quinn weckt Erinnerungen. Spätestens als Frank Hammer die ersten Akkorde von „Heimweh – dort wo die Blumen blühen“ anstimmt, werden die Bilder an den gleichnamigen Film Ende der 1950er Jahre und die Gedanken an Vertreibung aus dem Osten wieder lebendig.
Doch der Musiker ist vielseitig und lässt die Gefühle von Wehmut und Sozialrommantik nicht lange zu, sondern spannt den Bogen aus den Wirtschaftswunderjahren in die Zeit der Schlaghosen und Plateau-Schuhe und kommt im Abba-Album Arrival mitten in den 1970er Jahren an. Nach dem King aus Mississippi dreht sich alles um die Königin: Mit „Dancing Queen“ der vier Schweden schenkt Frank Hammer seinem Publikum gute Laune und eine Portion Leichtigkeit in schweren Pandemie-Zeiten.