Kleine Spielchen wie hier mit dem Lasso gehörten zum Programm des Sommerfestes im Kursana Domizil Dreieich.

 
01.08.2018

Senioren feiern wie im Wilden Westen

Dreieich. Die 17-jährige blonde Sängerin aus Dänemark hatte 1963 ganz klare Vorstellungen, für welchen Mann ihr Herz schlägt. Die Teenagerin lehnte alle Vorschläge ihrer Eltern ab. Schmackhaft machen wollten sie ihr „den Mann von nebenan, denn der ist bei der Bundesbahn“ oder einen Filmproduzenten. „No, no, no“ sang jedoch die selbstbewusste Gitte vor 55 Jahren und bekräftigte in ihrem Hit: „Ich will nen Cowboy als Mann . . . denn ich weiß, dass so ein Cowboy küssen kann.“

An diesen frechen Refrain erinnern sich viele Senioren im Kursana Domizil Dreieich und deshalb wurde Gittes Schlager auch lautstark mitgesungen, als das Lied beim Sommerfest in der Pflegeeinrichtung gleich mehrmals erklang. Gemäß dem Motto „Der wilde, wilde Westen fängt gleich hinter Buchschlag an“ hatten sich einige Bewohnerinnen und Bewohner und allen voran das Mitarbeiter-Team des Kursana Domizils als Cowboys oder Squaws verkleidet. 

Musikalisch ordentlich eingeheizt hatte den Senioren im wilden Westen Bernd Jäger, alias Mister Music. Gesanglich unterstützt wurde der Mann am Elektro-Piano, in dem scheinbar ein ganzes Orchester steckte, von einem Kursana-Gesangs-Trio. Stephanie Schrader, Claudia Straube-Schütz und Cowboy Holger Bayerköhler formierten sich als „Die fahrenden Musikanten“ und sangen für und mit den Bewohnern beliebte Western-Schlager wie „Komm in meinen Wigwam“ oder den Gassenhauer „Da sprach der alte Häuptling der Indianer“.

Im Wilden Westen und auf der Kursana-Ranch wurde beim Sommerfest auch viel gelacht. Ihren Spaß hatten Indianer und Weiß-Häute bei Spielen wie etwa Goldwaschen, Ringwerfen oder Lasso-Werfen. Getanzt wurde auf dem staubigen Parkett neben dem Saloon selbstverständlich auch. Zu Country-Melodien gab es Linedance Vorführungen und danach ließen sich die Gäste des Sommerfestes beim Barbecue die Steaks schmecken.

Zur Übersicht