Gelernt ist gelernt: Harry Klietz, früher Bäcker, bereitet mit Jutta Küspert ein Frucht-Tiramisu zu, Foto: Kursana

 
20.02.2024

Alltägliches weiterhin probieren

Im Heim zu leben, muss nicht heißen, alltägliche Fähigkeiten nicht mehr nutzen zu können.

Davon ist Sabrina Günther, Leiterin Betreuung im Kursana Domizil in Eisenhüttenstadt, überzeugt. Deshalb legt sie großen Wert darauf, dass die Bewohner regelmäßig bestimmte Tätigkeiten aus dem gewohnten Alltag ausüben können.

Immer abwechselnd bekommen die Bewohner in kleinem Rahmen auf ihren Wohnbereichen die Möglichkeit, zu kochen und zu backen. Da wird geschält, geschnippelt, gerührt, abgewaschen, abgetrocknet und aufgeräumt. „All das können unsere Bewohner ja noch. Und das soll nicht verkümmern“, erklärt Sabrina Günther. Durch das Kochen und Backen werden zudem nicht nur die vorhandenen Fähigkeiten angeregt, die Bewohner riechen und fühlen auch wieder Gerüche und Materialien.

Diese Art von Beschäftigung kommt bei den Bewohnern sehr gut an. Auch die Männer machen gern mit. Harry Klietz, der früher als Bäcker gearbeitet hat, freut sich, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Zuletzt fertigten die Bewohner Reibekuchen und Tiramisu.  Das selbst Gebackenes und Gekochtes noch immer am besten schmeckt, darüber waren sich alle einig.

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