Keine Angst vor Hexen hat Ingeburg Hübner (86) aus dem Kursana Domizil Eisenhüttenstadt, noch dazu wenn die sich so wohlriechend präsentieren. Sandra Menz von der sozialen Betreuung hilft bei der Lavendel-Seifenherstellung. Foto: Löwenberg

 
04.05.2016

Hexenduft der anderen Art

Statt Schwefelgeruch gab es diesmal Lavendel-Duft am Walpurgisfeuer.

Eisenhüttenstadt. In der diesjährigen Walpurgisnacht hatten sich einige Hexen ziemlich weit weg vom Brocken gewagt. Sie machten Station im Kursana Domizil Eisenhüttenstadt, um bei Feuerschein und Rauchschwaden auf sich aufmerksam zu machen. Die Bewohner hatten sich am Samstag bereits zum dritten Mal dieser Tradition erinnert und zu einer Walpurgisfeier am Lagerfeuer getroffen. Geschichten um den Ursprung dieser Zeremonie machten die Runde, und Lieder am Feuer sorgten für Gemütlichkeit.

Auch am Hexen-Malstand herrschte Hochbetrieb. Mit leuchtenden Farben geschmückt, verloren die Hexen das Furchterregende.  Und damit sie bis zum nächsten Jahr in guter Erinnerung bleiben, sorgten sie hier am Feuer nicht für Schwefelgestank, sondern für Lavendelduft. Betreuerin Sandra Menz half den Bewohnern, sich selbst ein Stückchen Seife mit Lavendel zu gießen, so dass schließlich jeder ein so wohlriechendes Souvenir von der Walpurgisnacht mit ins Zimmer nahm und man überall im Haus wohl noch lange diesen „Hexenduft“ wahrnehmen kann.

Zur Übersicht