Großer Andrang im Garten – das Domizil hat sein Sommerfest gemeinsam mit seinem 18. Geburtstag gefeiert. Foto: Sandra Geisler

 
27.08.2019

Rezeptur der Schamanen ölt Stimmen der Senioren für das Sommerfest

Wenn das Domizil Eisenhüttenstadt zum Sommerfest lädt, ist der Andrang groß. Mit insgesamt 110 Besuchern, darunter 80 Bewohnern sowie 30 Gästen, blieben bei der jüngsten Party im Garten des Seniorenheims keine Plätze frei.

Senioren, Angehörige und zahlreiche Ehrenamtler feierten gemeinsam mit dem Kursana-Team in bester Stimmung mit Musik, leckeren Köstlichkeiten und einem bunten Programm. Schließlich war es auch der 18. Geburtstag des Domizils. Seit 2001 werden hier ältere, pflegebedürftige Menschen betreut. Derzeit leben hier 111 Frauen und Männer. Zahlreiche Mitarbeiter aus den Bereichen Pflege, Betreuung und Service sowie zwei Auszubildende kümmern sich um das Wohl der Bewohner.

„Gemeinsam mit den Senioren nutzen wir jede Gelegenheit, um singen und tanzen zu können, so war es auch beim Sommerfest“, sagt Sandra Geisler, Leiterin der Sozialen Betreuung. Das Duo „Notre Vie“ spielte bekannte und beliebte Schlager. „Da konnte niemand ruhig bleiben – wir mussten einfach alle mit einstimmen.“ Zu den begeisterten Musikern unter den Bewohnern zählen auch „Die Bernhardiner“, die Singegruppe des Domizils. Bis zu zehn Frauen treffen sich ein Mal pro Woche, um gemeinsam zu musizieren, ihr Repertoire ständig zu erweitern und zu präsentieren. „Für sie hatten wir uns etwas besonderes ausgedacht und eine Taufe inszeniert“, so Sandra Geisler. „Dafür wurde nach einem alten, indianischen Rezept extra ein  Schamanentrunk gebraut – Kamillentee mit Petersilie. Der ölt die Bänder und sorgt für viel Kraft in der Stimme“, berichtet die Leiterin der Betreuung augenzwinkernd. Am Abend gab es dann Köstlichkeiten vom Grill – nicht nur für die Musiker, sondern für alle. „Es war ein rundum gelungenes Fest. Bei solchen Anlässen spüren wir immer verstärkt die Anerkennung und die positive Resonanz der Bewohner und ihrer Angehörigen für unsere tägliche Arbeit. Das freut uns natürlich sehr.“

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