Die Vorsitzende Elsbeth Rüpp und ihre Kolleginnen aus dem neuen Heimbeirat nehmen Glückwünsche entgegen. Quelle: Kursana-Pressefoto.

 
30.03.2022

Neuer Heimbeirat vertritt die Interessen der Senioren

Im Kursana Domizil Gütersloh haben die Bewohner einen neuen Heimbeirat gewählt. Elsbeth Rüpp bleibt die Beiratsvorsitzende.

Sie sollen Anregungen der Bewohner entgegennehmen, aber auch Kritik. Sie sollen sich Wünsche für mögliche Anschaffungen und neue Angebote anhören. Auf übergeordeneter Ebene geht es für die Mitglieder eines Heimbeirates darum, die Interessen der Bewohner gegenüber der Einrichtungsleitung zu vertreten. Im Kursana Domizil Gütersloh sind jetzt gleich fünf Frauen für diese Aufgaben zuständig: Elsbeth Rüpp, Karin Meier, Hildegard Wendt, Dania Blume und Thorhild Gräf. "Sie haben jetzt bei den Neuwahlen von den Bewohnern die meisten Stimmen erhalten", berichtet die Kursana-Mitarbeiterin Gisela Keuter, Leiterin der sozialen Betreuung.

Vorsitzende des Heimbeirates ist im Kursana Domizil weiterhin Eslbeth Rüpp. Laut Keuter wurde sie vom neu gewählten Gremium in der ersten einberufenen Sitzung einstimmig an die Spitze der Interessenvertretung gewählt. "Sie ist auch das einzige Mitglied aus dem Kreis, das bereits vorher im Heimbeirat war. Alle anderen sind Neulinge" berichtet die Leitungskraft.

Kurz zuvor hatte der Direktor Michael Kaiser-Steinhoff den fünf Frauen seine Glückwünsche überbracht und der Vorsitzenden einen Blumenstrauß überreicht. "Der Beirat ist das Sprachrohr der Bewohner, trifft sich einmal monatlich zu einer Sitzung und spricht mit der Einrichtungsleitung über mögliche Veränderungen", beschreibt Keuter das Aufgabengebiet.

Sie berichtet von einem gut organisierten und reibungslosen Wahlablauf in der Einrichtung am Tiefenweg. Begonnen hatten die Neuwahlen mit Kandidatenvorschlägen aus den Reihen der Bewohner. "Insgesamt haben sich elf Senioren zur Wahl gestellt", sagt Keuter. Die Kandidatinnen und Kandidaten wurden anschließend im Domizil in allen Wohnbereichen auf ausgehängten Wahlplakaten jeweils mit Foto und Namen vorgestellt.

Wenige Tage später schritten die Senioren im Restaurant des Domizils zu den Wahlurnen. "Das waren abschließbare Kästen, die wir für Senioren mit eingeschränkter Mobilität inklusive der vorbereiteten Wahlzettel auch in die Wohnbereiche gefahren haben", sagt Keuter. Im Restaurant gab es während der zweistündigen Stimmabgaben demnach sogar eine kleine Wahlparty: "Für die Bewohner gab es Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne, nachdem sie auf den Stimmzetteln ihre Kreuze gemacht hatten ", erzählt die Kursana-Mitarbeiterin. Jeder Bewohner habe maximal fünf Bewerbern jeweils eine Stimme geben können.

Insgesamt beteiligten sich 61 Bewohner an den Neuahlen. Die Wahlbeteiligung habe bei rund 73,5 Prozent gelegen. Für die elf Kandidaten wurden laut Keuter insgesamt 244 Stimmen abgegeben. Die fünf Frauen hatten schließlich die meisten Stimmen erhalten. "An sechster Stelle kam aber ein Mann", sagt Keuter und schmunzelt. Er zählt nun ebenso wie die weiteren fünf Bewerber als Nachrücker zu den Ersatzmitgliedern des neuen Heimbeirates.

Keuter verweist auch auf einen Wahlausschuss mit insgesamt drei Bewohnern. "Der Ausschuss hat unter anderem die Auszählung überwacht", berichtet die Kursana-Mitarbeiterin von einem einwandfreien Wahlverlauf.

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