Die Bewohnerinnen und Bewohner lernen beim Rollatorentraining mit der Verkehrswacht unter anderem, wie sich Hindernisse überwinden lassen. Quelle: Kursana-Pressefotos

 
13.02.2024

Senioren können jetzt noch besser Hindernisse überwinden

Im Kursana Domizil Gütersloh haben die Bewohnerinnen und Bewohner jetzt gemeinsam gelernt, noch besser und leichter Hindernisse zu überwinden. Beim Rollatorentraining mit der Verkehrswacht Gütersloh war nicht nur Zuhören, sondern auch Ausprobieren angesagt. Außerdem gehörten ein Fahrzeugservice und kleine Geschenke zum Angebot.

Wie setzt man sich sicher auf einen Rollator? Wie lassen sich mit den Fortbewegungshilfen Hindernisse wie Stufen und Bordsteinkanten überwinden? Und wie sind überhaupt die Bremsen am besten zu bedienen? Auf diese und ähnliche Fragen haben jetzt die Bewohnerinnen und Bewohner des Kursana Domizils Gütersloh jede Menge Antworten erhalten. Beim Rollatorentraining mit der Verkehrswacht Gütersloh war nicht nur Zuhören, sondern auch Ausprobieren angesagt.

„Das Rollatorentraining soll nach einigen Corona-Zwangspausen jetzt wieder in jedem Jahr stattfinden“, berichtete nach der Neuauflage im Seniorenpflegeheim am Tiefenweg die Kursana-Mitarbeiterin Anja Pohl, Leiterin der Sozialen Betreuung. Auch bei der jüngsten Aktion richtete sich das Angebot wieder an alle Bewohnerinnen und Bewohner, die einen Rollator haben und nutzen.

Um ein sinnvolles und lehrreiches Training anzubieten, hatten Wolfgang Koch und Petra Demuth von der Verkehrswacht Gütersloh sogar ein Übungspodest und einen Vorführ-Rollator in das Restaurant des Domizils mitgebracht: „Dann gab es erstmal 20 Minuten lang Tipps, Vorführungen, Tricks und Infos über den Umgang mit einem Rollator“, berichtete die Kursana-Mitarbeiterin. Anschließend waren praktische Selbstests angesagt. „Alle Trainingsteilnehmer konnten auch selbst ausprobieren und bekamen direkte Hilfestellung und Korrekturvorschläge vom Verkehrswachtmitarbeiter Koch“, erzählte Pohl.

Sie hob auch die Unterstützung des Seniorenbeirates der Stadt Gütersloh und der Sparkassenstiftung hervor: Erhard Galetzka vom Seniorenbeirat habe auch noch einmal darauf hingeweisen, dass die Aktion mithilfe der Sparkassenstiftung angeboten werde. Auch ein Mitarbeiter des Sanitätshauses Mitschke war zum Rollatorentraining ins Domizil gekommen - um die mobilen Hilfsfahrzeuge individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Senioren einzustellen, die Höhen anzupassen oder hier und dort eine lockere Schraube festzuziehen.

Was ebenfalls zum Trainingsinhalt zählte: Verkehrswachtmitarbeiterin Demuth gab Tipps für eine angemessene Sicherheit im Verkehr - wie etwa sinnvolle Bekleidung und Reflektoren bei Dunkelheit. Der Bewohnerschaft wurden als Zusatzservice auch einige Reflektoren-Schnappbänder und Reflektoren-Sticker für ihre Fahrzeuge geschenkt.

Bei den Seniorinnen und Senioren kam das gesamte Trainings-Angebot sehr gut an. „Ich habe doch noch was dazu gelernt", lautete einer der Kommentare. Lob gab es auch für den Fahrzeug-Service: „Toll, dass mein Rollator passend eingestellt wurde“, war ebenfalls nach der Übungseinheit aus dem Kreis der Bewohnerschaft zu hören.

Das Rollatorentraining lässt aber auch jede Menge Raum und Freiheit für ein selbstbestimmtes Leben älterer Menschen. So hatte etwa ein Teilnehmer nach der Übungseinheit mit den Fortbewegungshilfen für sich entschieden: "Ich mache das lieber auf meine Art."

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