Gespannt verfolgt wurde die Aufführung des Märchens „Das Zauberschwert“ im Kursana Domizil. Bild: Kursana

 
15.10.2021

Märchenhafte Stimmung

Marionettentheater zu Gast im Kursana Domizil

In einen Theatersaal verwandelte sich wieder einmal das Turmzimmer von Haus Martin: Hier baute das Saarländische Nostalgie-Marionettentheater seine Bühne auf. Zahlreiche Bewohner und Gäste genossen am Donnerstag, 7. Oktober, im Kursana Domizil eine märchenhafte Inszenierung.

Angesichts der Corona-Pandemie hatte lange kein Theaternachmittag mehr in der Senioreneinrichtung stattfinden können. Um so größer war bei Bewohnerinnen und Bewohnern schon die Vorfreude auf den Besuch des saarländischen Nostalgie-Marionettentheaters, das seit mehr als 100 Jahren von der Familie Grünholz betrieben wird. Traditionell reisen die Puppenspieler mit ihren handbemalten und zum Teil schon von Grünholz´ Urgroßvater in Handarbeit in Schlesien hergestellten Figuren durch die Lande. Der Froschkönig, der gestiefelte Kater und viele andere märchenhafte Persönlichkeiten finden sich im Fundus. Fürs Kursana Domizil Herzogenaurach hatten die Künstler die Figuren für das vom Vater des jetzigen Betreibers Robert Grünholz verfassten Märchen „Das Zauberschwert“ mitgebracht. Es handelt von einem Müller, der sich in die Prinzessin verliebt hat und diese freien möchte. So ganz einfach geht das natürlich nicht: Zwischen den beiden steht ein Drache, den es zu besiegen gilt. Mutig und voller Entschlossenheit besiegt der Müller das Untier mit Hilfe des Zauberschwertes und gelangt so zu seiner geliebten Prinzessin – eine Geschichte voller Mut, Abenteuer, Liebe und natürlich mit einem Happy End.

Begeistert verfolgte das Publikum im Kursana Domizil die Aufführung: „Es wurde gelacht, mitgefiebert und dem Helden die Daumen gedrückt“, berichtet eine Mitarbeiterin. Das Märchen für Erwachsene weckte so manche Kindheitserinnerung – und es gab großen Applaus. „Das Marionettentheater Grünholz wird immer wieder gern angenommen und erfreut sich großer Beliebtheit im Haus Martin“, hieß es am Ende. „ Es war ein märchenhafter Nachmittag.“

 

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