Freundliche Vierbeiner: Auch Bewohnerin Helga Rosenberger freute sich über den Besuch von „Lola“ mit Begleiterin Vanessa Zabel (l.) und „Charlie“ mit Ayse Keskin Kursana
Sie vermitteln Geborgenheit und das Gefühl körperlicher Nähe, unterstützen den Aufbau von Selbstsicherheit und tragen so zur Verbesserung der Lebensqualität bei: Therapiehunde werden gezielt in der medizinischen Behandlung eingesetzt. Die „Helfer auf vier Pfoten“ schenken vielen Menschen verloren geglaubte Lebensfreude zurück. Davon überzeugen konnten sich jetzt wieder einmal Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende des Kursana Domizils Hösbach. Die Therapiehunde Lola und Charlie der Malteser Aschaffenburg kamen zusammen mit Vanessa Zabel und Ayse Keskin als Begleitung in die Senioreneinrichtung. Hier ist man teilweise schon gut vertraut miteinander: Schließlich besucht Lola schon seit November 2021 mit ihrem „Frauchen“ regelmäßig das Kursana Domizil. „Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich jedesmal tierisch“, berichtet Vanessa Zabel schmunzelnd. Die Vierjährige Lola begeistert mit kleinen Kunststücken: Sie dreht sich auf der Stelle, macht eine Rolle, gibt Laut auf Kommando und steigt auch schon mal auf einen Stuhl, um auf Augenhöhe mit den Senioren zu sein. Aber auch ihr „Kollege“ Charlie kommt gut bei allen an – und hat in der Senioreneinrichtung sofort viele neue Freunde gefunden.
Die Gruppe der Malteser besucht auf rein ehrenamtlicher Basis Senioren- und Pflegeheime, ein Kinderheim, das sozialpädiatrische Zentrum im Klinikum Aschaffenburg, Palliativstationen und Hospize, aber auch Palliativpatienten in ihrem Zuhause. Die eingesetzten Hunde haben alle eine Therapiehundeprüfung abgelegt. Hunde die noch nicht geprüft wurden, gehen bis zu ihrer Prüfung immer gemeinsam mit geprüften Teams zu den Einsätzen. In dieser Zeit sind sie als Azubi gekennzeichnet.
„Die Bewohner waren alle begeistert“, berichtet eine Mitarbeiterin des Kursana Domizils über die Gäste, die besonders freudig begrüßt wurden. Geduldig nahmen die Hunde ihre Streicheleinheiten entgegen und zauberten manchem Bewohner ein Lächeln auf die Lippen. Die freundlichen Vierbeiner brachten auch sonst eher zurückhaltende Bewohnerinnen und Bewohner in Aktion – das gegenseitige „Beschnuppern“ verlief angenehm für Mensch und Tier. „Der Besuch der Hunde hat mir den Tag versüßt“, freute sich eine Bewohnerin. Und alle warten jetzt schon wieder sehnsüchtig auf den nächsten Besuch der „Helfer auf vier Pfoten“.
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