Das Kursana-Kino hat keine „Rasierloge“. Alle können sich einen Platz, von dem aus sie die Leinwand gut sehen, aussuchen und bei Popcorn und Getränken den Film genießen.
Der Duft von frischem Popcorn liegt im Saal in der Luft, als die ersten Bilder der beiden identisch aussehenden Mädchen, Luise und Lotte, auf der Leinwand erscheinen. Die Zehnjährigen treffen sich zufällig in einem Ferienlager, stellen fest, dass sie Zwillinge sind und ihre geschiedenen Eltern sie getrennt hatten. Luise wuchs bei ihrem Vater in Deutschland, Lotte bei ihrer Mutter in Österreich auf. Sie entdecken viele Gemeinsamkeiten und beschließen, die Rollen zu tauschen, um ihre Eltern wieder zu verbinden und selbst auch zusammenbleiben zu können.
Der Film zeigt, wie zwei Kinder mit Einfallsreichtum und Entschlossenheit Hindernisse überwinden können. Die Senioren erlebten eine Geschichte voller Gefühle, die sich um Freundschaft, Abenteuer und die Bedeutung von Familie drehen. Im Kino ist das Wiedersehen der Familie sicher, nachdem die Mutter durch ein Foto der Mädchen hinter das Geheimnis kommt und Luise ihr schließlich alles beichtet.
Wie im echten Kino, wurden den Senioren neben Popcorn auch Getränke und verschiedene Knabbereien serviert. Die Pause nutzen viele Bewohnerinnen und Bewohner, um über die Geschichte von Erich Kästner zu sprechen und Erinnerungen aus der Kindheit auszutauschen.
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