Die Senioren besuchten die Chagall-Ausstellung im Frankfurter Museum Schirn.

 
20.03.2023

Auf den Spuren von Chagall

Königstein. Als vulnerable Gruppe gehörten Senioren in den vergangenen Jahren während der Pandemie zum „Team Vorsicht“. Lieber zuhause bleiben und enge Kontakte in großen Menschenmengen vermeiden, hieß der Rat der Mediziner, den viele befolgten. Doch jetzt kann aufgeatmet werden, Corona hat dank der intensiven Forschung und der daraus resultierenden Impfungen seinen großen Schrecken verloren. Für die ältere Generation bedeutet dies eine Erleichterung im Alltag und mehr Lebensqualität.

Eine Gruppe von Senioren aus der Kursana Villa Königstein ist jetzt einen großen Schritt zurück in die Normalität gegangen und mit dem Kursana-Kleinbus zur Schirn nach Frankfurt am Main aufgebrochen. Dort wurde die Marc Chagall-Ausstellung besucht. Die Bewohnerinnen und Bewohner hatten große Freude daran, mal wieder in einem Museum zu sein. Ausgestattet mit einem Audioguide haben sie sich die ausgestellten Bilder genau angesehen und via Kopfhörer den Erläuterungen und Interpretationen gelauscht. Die Stimme vom Band kam von Schauspieler und Musiker Daniel Donskoy. Er beleuchtete Hintergründe zu Chagalls Leben und gewährte Einblicke in jüdische Identität heute. Das Werk von Marc Chagall (1887-1985) nahm damals die traumartige Bildsprache des Surrealismus mit fantastischen Gemälden vorweg. Der französisch-russische Künstler war ein früher Vertreter der Moderne.
Nach dem Besuch der Schirn kehrten die Senioren gemeinsam in ein Frankfurter Wirtshaus ein, wo sie – typisch frankfurterisch – Apfelwein tranken und ein deftiges Essen genossen.
 

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