Schauspieler Hajo Mans stand jetzt auf der Bühne der Kursana Villa und spielte den "Kontrabass".

 
05.11.2018

„Der Kontrabass“ war ein Wechselbad der Gefühle

Königstein. Der Schauspieler Hajo Mans stand jetzt auf der Bühne der Kursana Villa Königstein. In dem Monolog „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind servierte Mans dem Publikum ein Psychogramm eines einsamen und leidenschaftlichen Musikers, dessen Alltag ein Auf und Ab zwischen Frust und Freude ist.

Die Bewohner und Besucher der Senioren-Einrichtung erlebten bei dem Theaterstück eine starke Gefühlsreise, denn „Der Kontrabass“ malte das Bild eines selbstbewussten, fast schon größenwahnsinnigen Künstlers, dessen Instrument einmal Freund, einmal Feind ist. Der Kontrabass wird in dem Werk zum Hassobjekt und gleichzeitig zu seiner Geliebten. Die Zuschauer schwankten. Zum Wechselspiel der Emotionen gehörten einerseits die Lacher, andererseits das Mitgefühl mit der eigentlich tieftraurigen Existenz des Musikers.

Schauspieler Hajo Mans blieb mit der 1981 von Patrick Süskind geschriebenen Geschichte nicht oberflächig. Die Darstellung des Mannes mit seinem Kontrabass ging in die Tiefe und unter die Haut. Dabei offenbarte sich die Seele eines introvertierten Stubenhockers.

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