Das Domra-Quartett aus Weißrussland servierte dem Publikum beim Neujahrskonzert ganz besondere Klänge.
Die Domra ist ein Saiten-Instrument, das auch als Vorgängerin der Balalaika, die im 13. Jahrhundert von Mongolen aus Asien nach Europa gebracht wurde, bezeichnet wird. Am russischen Hof war die Domra äußerst beliebt, doch weil die Künstler mit der Musik auch Liedtexte sangen, die den Herrschern nicht recht waren, wurde die Domra verboten.
Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts war von diesem seltenen Instrument wieder etwas zu hören und die Domra stieg in der Beliebtheit der Künstler und des Publikums. Auf ihr wurde überwiegend klassische Musik gespielt, sie brachte folkloristische Klänge und war sogar in der Oper tonangebend.
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