Gespräche mit Angehörigen und anderen können in schwierigen Momenten eine Entlastung bringen.

 
09.09.2022

So wird die letzte Phase lebenswerter

Königstein. Am Ende des Lebens soll niemand allein gelassen werden. Für sterbende Menschen kann es eine Erleichterung sein, wenn sie in der letzten Phase mit viel Empathie begleitet werden und gemeinsam mit Angehörigen über Schmerz, Ängste und Bedürfnisse gesprochen wird. Das ist die Idee der Hospizarbeit, die den Menschen Lebensqualität bringt. Grundwissen und Hilfestellung für eine gelungene Begleitung gibt es in einem „Letzte Hilfe Kurs“, den der Ambulante Hospizdienst der Hospizgemeinschaft Arche-Noah anbietet. Das nächste Seminar findet am Donnerstag, 6. Oktober 2022, in der Kursana Villa in der Bischof-Kaller-Straße 1 statt. Der Kurs läuft von 18 bis 21 Uhr.


Fachfrauen geben in dem Seminar zur Sterbebegleitung Orientierung und praktische Tipps, damit Interessierte sich den Umgang mit Sterbenden zutrauen und sich ihnen ohne Scheu zuwenden können. Nach Darstellung der Hospizgemeinschaft ist die Sterbebegleitung keine Wissenschaft, sondern auch in der Familie und Nachbarschaft möglich. Zuwendung sei das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen, so die Hospizgemeinschaft. Der Kurs zeigt Möglichkeiten auf, was für die Betroffenen getan werden kann, damit auch die letzte Phase lebenswert ist.
Auf dem schweren Weg des Abschiednehmens vom Leben sind Menschen hilfreich, die dem Sterbenden die Hand reichen. Das erfordert etwas Mut und Wissen. Beides soll in dem dreistündigen „Letzte Hilfe Kurs“ vermittelt werden. Die Kursana Villa bittet Interessierte, sich bis zum 30. September 2022 unter der Telefonnummer 06174 29340 anzumelden.
 

Zur Übersicht