Die ganze Vielfalt der Erdbeere

Kriftel. Beim traditionellen Erdbeertag im Kursana Domizil Kriftel stand die „Königin der Früchte“ im Mittelpunkt. Schon am frühen Morgen wurde die kostbare Fracht von Birgit Rieger, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes, im Haus St. Sebastian angeliefert. Eine Wagenladung mit rund 25 Kilogramm Erdbeeren bildete das Fundament für den Erdbeertag, bei dem die rote Frucht, die reich an Vitamin C, Kalium und Mineralstoffen ist, auf vielfältige Weise verarbeitet wurde. Selbstverständlich kamen die Erdbeeren aus dem „Obstgarten des Taunus“, wie Kriftel und die Umgebung genannt werden.

Die Senioren hatten am Erdbeertag die Möglichkeit, sich im Sinne des geselligen Miteinanders aktiv am Angebot zu beteiligen. Das bedeutete für so manche, dass sie bereits nach dem Frühstück bei der Verarbeitung der Königsfrucht im Einsatz waren, denn die Erdbeeren mussten gewaschen, geputzt und geschnitten werden. Doch das ging beim Plaudern mit den Nachbarn am Tisch ganz locker. „Der Erdbeertag war mit Blick auf die Corona-Krise und die Kontaktbeschränkungen für die Bewohner mehr als eine willkommene Abwechslung“, sagte Susanne Peschke, Leiterin des Sozialen Dienstes.

Die Grundlage für leckere Erdbeerkuchen lieferte das Team der Küche des Kursana Domizils, das sage und schreibe 15 Kuchenböden frisch gebacken hatten. Diese wurden von den freiwilligen Helfern des Erdbeerfestes kunstvoll belegt. Neben dem Klassiker Erdbeerkuchen, der luftig und leicht schmeckte, wurden auch gesunde Erdbeershakes mit Joghurt und Erdbeerquark, dekoriert mit frischer Minze aus dem eigenen Kräutergarten angeboten. Nicht zu vergessen, eine köstliche Erdbeerbowle, selbstverständlich garniert mit Fruchtstücken. Das Beste daran für die Beteiligten: Sie konnten im wahrsten Sinne des Wortes die Früchte ihrer Arbeit ernten.

Wer zusammenarbeitet, der darf auch zusammen feiern. Und so trafen sich nach getaner Arbeit alle gemeinsam im großen Casino – mit gebührendem Abstand versteht sich – um die entstandenen Kreationen zu genießen. Bei einem Tässchen Kaffee wurde der Erdbeerkuchen serviert und oft hieß es wie im Song von Udo Jürgens „Aber bitte mit Sahne“.