Bevor die Pflegekräfte hautnah mit den Senioren zusammenarbeiten, qualifiziert Steffen Schmidt die Mitarbeitenden im Praxisanleiterraum.

 
07.10.2020

Kursana verstärkt Qualifizierung für Auszubildende

Kriftel. Mit Beginn der seit diesem Jahr geltenden generalistischen Ausbildung in Pflegeberufen verstärkt das Kursana Domizil Kriftel sein Engagement in der Qualifikation und Begleitung der Pflegeschülerinnen und -schüler. Durch die Reform der Ausbildung sind die gesetzlich verankerten Anforderungen gestiegen. Um die Nachwuchskräfte künftig noch besser zu schulen und während der Lehrzeit zu betreuen, hat das Kursana Domizil am Freizeitpark jetzt den erfahrenen Paxisanleiter Steffen Schmidt eigens für diese Aufgaben freigestellt. Der 54-Jährige bildet die Pflegefachkräfte von morgen aus.

Steffen Schmidt verfügt über eine mehr als drei Jahrzehnte lange Erfahrung als examinierter Krankenpfleger mit Fachschulstudium. Dem Team im Kursana Domizil Kriftel gehört er seit fünf Jahren an. 2004 absolvierte er eine zweijährige Fortbildung als Fachkrankenpfleger für Gerontopsychiatrie. Schmidt engagierte sich in der Seniorenarbeit bisher als stellvertretender Stationsleiter, als Wohnbereichsleiter sowie als Leiter des Demenzbereiches.
Bisher war er bei Kursana bereits als Praxisanleiter für die Auszubildenden zuständig. Mit Blick auf die neue generalistische Ausbildung hat Alexander Sgodda, Direktor des Kursana Domizils, entschieden, die halbe Stelle zu verdoppeln. Steffen Schmidt ist jetzt zu 100 Prozent für die Praxisanleitung verantwortlich.
„Die Reform der Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung, die wir angehen müssen“, sagt Steffen Schmidt. Um sich auch voll und ganz auf die neue Aufgabe konzentrieren zu können, wurde im Kursana Domizil ein Praxisanleiterraum eingerichtet. Dort stehen ein Pflegebett, ein PC zur Dokumentation, Fachliteratur und Übungsmaterialien zum Lernen und praktischen Üben zur Verfügung. „Für die Nachwuchskräfte ist es wichtig, insbesondere zu Beginn der Ausbildung die Möglichkeit zu haben, am Modell zu üben, bevor sie bestimmte Tätigkeiten am Bewohner durchführen“, sagt Direktor Alexander Sgodda.
Die ungestörte Lernatmosphäre und die am Alltag orientierte Ausstattung im Praxisanleiterraum werden von den Schülern und Lehrenden geschätzt. „Wir werden lernen und uns weiterentwickeln“, betont Praxisanleiter Steffen Schmidt. „Die heutigen Azubis sind die Fachkräfte und Leitungen der Pflege von morgen. Der Aufwand für die Verbesserung der Qualifikation lohnt sich, denn gutes Personal bringt gute Pflege und davon werden wir alle profitieren“, so Schmidt. Neben der Vermittlung von aktuellem Fachwissen und den praktischen Übungen legt er als Anleiter Wert auf Menschlichkeit und achtet darauf, dass die individuellen Bedürfnisse der Senioren respektiert werden.
 

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