Platz nehmen und wohlfühlen in einem Zimmer aus einer anderen Zeit. Heike Barthel hat dem Kursana Domizil Chippendale-Möbel gespendet.
Die Kriftelerin Heike Barthel stellte der Senioren-Einrichtung das Chippendale-Sortiment zur Verfügung. Neben dem Schrank und dem Sofa spendete Heike Barthel auch knapp zwei Dutzend Gobelinbilder. Gobelin hieß im 18. Jahrhundert eine französische Firma, die unter anderem Wandteppiche mit kunstvollen Stickereien, Mustern und Bildszenen herstellte. Die für das Kursana Domizil gespendeten Gobelins stammen von Heike Barthels Urgroßmutter Auguste. Sie hat die Werke in feinster Handarbeit selbst herstellt. Gobelins seien ihr größtes Hobby gewesen, jeden Tag habe Auguste bereits um 5 Uhr morgens mit der Handarbeit begonnen. Die Gobelins schmücken die Aufenthaltsräume im Kursana Domizil und oft stehen Senioren davor, sprechen über das Bild und über ihre eigene Erfahrung bei der Handarbeit oder im Handwerk.
Der Kontakt von Heike Barthel zum Kursana Domizil entstand durch ihre Tante, die 2013 eine der ersten Bewohnerinnen in der neu eröffneten Einrichtung war. Neben den Chippendale-Möbeln hatte Heike Barthel bereits einen antiken Sekretär ins Kursana Domizil bringen lassen, der im Flur eines Wohnbereichs steht. Die Kriftelerin ist froh, dass die Familienstücke im Kursana Domizil und somit dort ein neues Zuhause gefunden haben, wo sie wertgeschätzt werden.