Die Senioren staunten über das große Kunstwerk aus Körner und Samen.

 
15.11.2018

Besuch Früchteteppich in Sargenzell

Künzell. Blüten, Körner, Gräser und Kräuter – die Senioren aus dem Kursana Domizil Künzell haben die Alte Kirche im Hünfelder Stadtteil Sargenzell besucht, wo es den neuen Früchteteppich zu bestaunen gab. Seit 20 Jahren wird aus natürlichen Früchten, Samenkörnern und gemahlenen Blumen- und Blütenblättern ein rund fünf mal sechs Meter großer Früchteteppich kreiert. Motiv in diesem Jahr ist „The Sermon on the Mount – Die Bergpredigt“, Matthäus, Kapitel fünf bis sieben.

„Mit Begeisterung, Fleiß, Teamgeist und Talent habt ihr eine großartige Leistung erbracht“, hob Adolf Döring, erster Vorsitzender des Fördervereins, die Leistung des Früchteteppichteams hervor. „Ihr habt ein erfolgreiches Miteinander bewiesen und ein wahres Kunstwerk mit viel Liebe zum Detail geschaffen.“ Knapp 130 verschiedene Körner wurden dabei eingesetzt, um das 26 Quadratmeter große Bild in stundenlanger Arbeit zu legen.

Die Besucher aus dem Kursana Domizil konnten auf dem Früchteteppich erkennen wie Jesus auf einem Felsen sitzt, predigt und umringt wird von seinen Jüngern, Männern, Frauen und Kindern, die seinen Worten lauschen. „An den Gesichtern kann man sehen, dass die Worte Jesu die Menschen berühren. Er hat seinen Blick fest auf die Einzelnen gerichtet und richtet sie auf“, schilderte der stellvertretende Diözesanadministrator, Domkapitular Prof. Dr. Gerhard Stanke.

Neben dem ästhetischen Anspruch soll der Früchteteppich aber auch zum Glauben anregen: „Ich wünsche mir, dass die Besucher vom Sehen zum Lesen und zum Hören kommen“, sagte Peter Borta, Pfarrer der Pfarrgemeinde St. Jakobus Hünfeld. Auch Pfarrer Jürgen Gossler von der Evangelischen Kirchengemeinde Hünfeld schilderte: „Wenn Jesus redet, dann hören die Menschen zu. Heutzutage sorgen Handys und soziale Netzwerke jedoch oft für Ablenkung.“

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