Auf dem großen natürlichen „Früchteteppich“ in der Alten Kirche gab es viel zu entdecken.
Blüten, Körner, Gräser und Kräuter – das sind die Bestandteile des rund 30 Quadratmeter großen Kunstobjektes, das in mühevoller Kleinarbeit geschaffen wurde. Viele fleißige Hände haben tagelang mit Begeisterung, Fleiß, Teamgeist und Talent einen außergewöhnlichen Teppich hergestellt. Auf Grundlage eines Entwurfes der Künstlerin Heike Richter wurde das Bild vom Turmbau zu Babel von der Vorlage auf Spanplatten abgemalt. Viele Helferinnen und Helfer haben Blüten und Blätter gesammelt, getrocknet, gemahlen und dann zum Ausstreuen oder Schattieren für das Bild verwendet. Knapp 130 unterschiedliche Samen- und Körnerarten kamen zum Einsatz.
Bei der Suche nach den passenden Farben der Körner entdecken die Aktiven oft Neues in der Natur, das für den Früchteteppich verwendet werden kann. In diesem Jahr wurde die Erfahrung gemacht, dass gemahlene Löwenzahnwurzel, gelbe Erbsen und Mariendistel wie Sand aussehen. Die Senioren aus dem Kursana Domizil staunten über die filigrane Arbeit und das bunte Ergebnis, das in der Alten Kirche ausgestellt ist, bevor sie sich beim örtlichen Bäcker Happ bei Kaffee und Kuchen trafen.