Kahlid Mahmood erhielt die höchste Auszeichnung seines Arbeitgebers.
Das Besondere: Mahmood kam erst im Jahr 2015 aus Pakistan nach Deutschland. In Pakistan hatte er eine Ausbildung zum OP-Pfleger absolviert und in einem Krankenhaus gearbeitet.
In Deutschland musste Khalid Mahmood zunächst einen mühevollen Weg gehen, denn seine Ausbildung wurde hier nicht anerkannt. Praktika unter anderem in einem ambulanten Therapiezentrum, in einem Krankenhaus und schließlich im Kursana Domizil Kürten sowie ein Deutschkurs qualifizierten ihn dann für seine Tätigkeit als Pflegehelfer.
Ein wichtiger Faktor bei Khalid Mahmoods Start in Deutschland war der Fluchtpunkt Kürten. Die Organisation, die von Ehrenamtlichen getragen wird, half ihm bei den ersten Schritten im neuen Land: Zum Beispiel bei der Erstellung eines Lebenslaufs und ersten Kontakten zu Arbeitgebern, bei der Anmietung einer Wohnung und deren Renovierung sowie bei deren Einrichtung mit Küche und Möbeln.
Khalid Mahmood ist bei Kolleginnen und Kollegen und bei den zu Betreuenden sehr beliebt: Seine Freundlichkeit, seine zugewandte Art und sein Fleiß und die liebevolle Art, auf die er mit den Bewohnerinnen und Bewohnern umgeht, zeichnen ihn aus.
„Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn noch nie einen so geduldigen, freundlichen und fleißigen Mitarbeiter erlebt“, sagt ein Kollege. „Die Bewohner liebe ihn und auch wir Kollegen freuen uns immer, wenn er mit uns Dienst hat.“
Seine Vorgesetzte, die Direktorin des Kursana Domizils Kürten Britta-Alexandra Bierhaus ist sich sicher: „Herr Mahmood hat es zu 100 Prozent verdient, den Peter-Dussmann-Award zu erhalten.“
Der Preis wird jährlich seitens der Dussmann-Unternehmensgruppe, zu der Kursana gehört, an besonders verdiente Mitarbeitende vergeben. Khalid Mahmood erhielt die Auszeichnung bei einer großen Veranstaltung in Berlin, dem Sitz der Unternehmensgruppe.
Der Kürtener, der sich nach seiner Flucht aus Pakistan ein völlig neues Leben in Deutschland aufbaute, freut sich über die Auszeichnung.
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