Mit einem Sketch überraschte das Team der sozialen Betreuung die Bewohner (Foto: Kursana).

 
23.02.2023

Faschingsfeier mit langem Refrain

Hoch her ging es am Rosenmontag im Kursana Domizil Merseburg. Während manche Senioren das Tanzbein schwangen, bewiesen die Mitarbeitenden ihr komödiantisches Talent. Die Stars der Herzen waren wie immer die Kinder: Eine Kitagruppe aus Merseburg sorgte mit ihrem Auftritt für strahlende Gesichter.

„Wir singen immer noch Faschingslieder“, lacht Jacqueline Pohl, Leiterin der sozialen Betreuung im Kursana Domizil Merseburg und fügt hinzu: „Das war die lustigste Veranstaltung, die wir seit langem hatten.“ Am Spaßfaktor hatten diesmal vor allem die Mitarbeitenden ihren Anteil. Sie präsentierten den Senioren einen Sketch, bei dem kein Auge trocken blieb. In Nachthemden und mit Badekappen als greise Altenheimbewohner sowie als Krankenschwester verkleidet, nahmen sie das Thema Sparzwänge in Pflegealltag aufs Korn. Zähneputzen mit Klobürste und Schlagsahne – für ihre humoristischen Zuspitzungen ernteten sie schallendes Gelächter. Um den Überfluss ging es dagegen in einer Büttenrede. So wird der Kauf einer Flasche Sekt angesichts übervoller Regale und einer nicht mehr zu bewältigenden Sortimentsvielfalt in den Supermarktregalen für einen Senior zur aussichtslosen Mission.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt der Kinder aus dem Naturkindergarten „Spatzennest“. Mit einer niedlichen Tanzvorführung eroberten sie die Herzen der Senioren im Sturm. Auch manche Senioren legten zwischen Kamelle und Helau eine flotte Sohle aufs Parkett. Ob allein, als Paar oder in Reihe – zu einer spritzigen Musikauswahl aus Schlagern und Oldies wurde unermüdlich getanzt, geschunkelt und gesungen. Pfannkuchen, Knabberzeug und Bohle dienten zwischendurch als Stärkung. Und immer wieder gab es ein Prosit auf die Gemütlichkeit.

Bis in die Abendstunden wurde in dem mit Luftballons und Girlanden geschmückten Speisesaal ausgelassen gefeiert und gelacht. Ein Fest, das nachwirkt, wie die Mitarbeiterin Antje Liebmann bestätigt: „Auch Tage später noch waren die Senioren voll im Rhythmus und das Fest in aller Munde.“

Foto: Kursana

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