Das Figurentheater Martinshof 11 begeisterte das Publikum im Kursana Domizil mit der Weihnachtsgeschichte. Bild: Kursana
Einen beeindruckenden vorweihnachtlichen Nachmittag bereitete das Figurentheater Martinshof 11 den Bewohnerinnen und Bewohnern des Kursana Domizils am Freitag, 16. Dezember. Mit viel Herz, Liebe zum Detail und einer guten Prise Humor wurde die Weihnachtsgeschichte nacherzählt. Das Publikum war begeistert.
Schon am Vormittag waren die beiden Diplom-Figurenspielerinnen Miriam Helfferich und Siegrun Zimmermann mit ihrem Bus bei der Senioreneinrichtung vorgefahren, um die Bühne für die Vorstellung aufzubauen. Pünktlich nach dem Kaffeetrinken strömten dann die Gäste ins Restaurant des Hauses und suchten sich gute Plätze, von denen aus sich das Geschehen vor der professionell erstellten Kulisse bestens verfolgen ließ. „Was wir dann alle erlebten, war wie ein Wunder“, berichtet eine Mitarbeiterin. „Alle meinten, direkt an der Geschichte beteiligt zu sein.“
Zur Erzählung gehörten natürlich die Heiligen Drei Könige. Stolz auf ihr tolles Fernrohr machten sie sich auf die Suche nach dem neugeborenen Königskind. Sie kamen zu Herodes. Der war von soviel Luxus umgeben, dass er gar nicht mehr wusste, was er als nächstes befehlen sollte. Die Könige zogen schnell weiter. Derweil waren Maria und Josef mit ihrem kleinen Esel auf der Suche nach einer Unterkunft. Josef wirkte etwas gestresst, aber die liebe Maria mit ihrer sanftmütigen Art wusste immer eine Lösung. Und der Ochse, der im Stall schon lange auf nette Unterhaltung gewartet hatte, fand im Esel einen guten Freund. „Er war so sympathisch, dass man ihn selbst auch gern als Freund gehabt hätte“, sagte eine Zuschauerin hinterher. Als schließlich das Jesuskind geboren wurde, fanden sich alle vereint an der Krippe - und alles Leid und alle Mühen waren vergessen.
Die Figuren wurden unter dem einfühlsamen und meisterhaften Spiel der beiden Akteurinnen lebendig. „Die Spielerinnen verschmolzen mit der Geschichte“, hieß es. „Die Augen aller Bewohnerinnen und Bewohner leuchteten, jeder spürte das Besondere dieses wunderschönen Nachmittags.“
Mit großem Applaus und vielen Danksagungen wurden die Spielerinnen am Ende verabschiedet. „Noch immer unterhält man sich bei uns über dieses außergewöhnliche Theaterstück“, sagt eine Betreuerin. Und es ist zu spüren, wie das Licht der Liebe in den Herzen weiter leuchtet.“
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