v.l.n.r.: Birgit Fresmann und Dagmar Hohmuth vom Betreuungsteam unterstützten Musiker Feliks Zaitzev, Pastor Thorsten Kelm und Christiane Dietrich, Leiterin der sozialen Betreuung, bei der Gestaltung des Erntedankgottesdienstes. ©Kursana

 
06.11.2020

Dank für eine starke Gemeinschaft

Pastor Thorsten Kelm feierte mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Kursana Domizil Oststeinbek einen besonderen Open Air-Erntedankgottesdienst

Rund fünfzig Bewohnerinnen und Bewohner fanden sich im Restaurant, auf den Balkonen und an den geöffneten Fenstern im Kursana Domizil Oststeinbek ein, um mit Pastor Thorsten Kelm von der Auferstehungskirche Oststeinbek einen Open Air-Erntedankgottesdienst zu feiern. Über Lautsprecher wurde der Gottesdienst aus dem Garten in das Restaurant übertragen, so dass alle interessierten Senioren unter Wahrung der Corona-Abstands- und Hygieneregeln an der Feier teilnehmen konnten. „Unter solchen Aquariums-artigen Bedingungen ist leider wenig Interaktion mit den Menschen möglich“, sagte Pastor Thorsten Kelm. „Aber mir kommt zugute, dass ich zahlreiche Bewohner und ihre Geschichten durch die regelmäßigen Begegnungen im Domizil kenne. So war die Freude über ein Wiedersehen trotz widriger Umstände groß.“

Die Themen „Dankbarkeit“ und „Zusammenhalt in der Gemeinschaft“ standen im Mittelpunkt der Feier, und Bewohner wie Mitarbeitende konnten aus Kelms Worten Kraft schöpfen. „In diesem besonderen Jahr haben wir alle gelernt, uns an schönen Momenten zu freuen und auf das Miteinander zu vertrauen“, betonte Christiane Dietrich, Leiterin der sozialen Betreuung, die zusammen mit ihrem Team die Fürbitten verlesen hat: In Ihnen wurde unter anderem Gottes Beistand dafür erbeten, dass Menschen, die im Überfluss leben, mit Hungernden teilen und dass alle Menschen stets mit Achtung vor der Natur leben und eine größere Sensibilität im Umgang mit den Ressourcen entwickeln. Besonderer Dank galt den Menschen, die für das tägliche Brot sorgen. Und es hieß: „Viele von uns stehen im Herbst ihres Lebens und schauen auf schöne und weniger schöne Zeiten zurück. Wir danken Dir, guter Gott, für das viele Schöne und Gute, das wir erleben durften und wir bitten Dich, halte weiterhin Deine Hände segnend über uns.“

Am Ende des Gottesdienstes sorgte Feliks Zaitzev, Leiter des Posaunenchores der Auferstehungskirche Oststeinbek, für besondere Freude, als er für die Senioren den Beatles-Song „When I´m Sixty-Four“ spielte. „So hat er uns voller Zuversicht und ganz beschwingt wieder in unseren Alltag entlassen“, freute sich Christiane Dietrich.

Zur Übersicht