Beim Erntedankgottesdienst im Kursana Domizil Oststeinbek weckte Pastor Thorsten Kelm das Bewusstsein für die Dinge des Alltags, für die die Senioren Dankbarkeit empfinden. ©Kursana

 
21.10.2023

Dankeschön an Familien und Pflegende

Pastor Thorsten Kelm feierte mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Kursana Domizil Oststeinbek einen besonderen Erntedankgottesdienst

Zum diesjährigen Erntedankgottesdienst im Kursana Domizil Oststeinbek hatte sich Pastor Thorsten Kelm von der ev.-luth. Kirchengemeinde Kirche in Steinbek etwas Besonderes einfallen lassen: Er verteilte Zettel und Stifte an die anwesenden Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitenden und bat sie aufzuschreiben, wofür sie im Leben dankbar sind. „Senioren empfinden sich oft als bedürftig“, weiß Thorsten Kelm aus vielen Gesprächen. Mit seinem Impuls wollte er den Blick auf das Positive im Leben lenken und freute sich darüber, dass sich alle Anwesenden auf die Übung eingelassen haben. „Einige Senioren haben sogar selbst vorgelesen, was sie aufgeschrieben haben. Der Dank an die Familien stand an erster Stelle. Viele wissen auch die Zuwendung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einrichtung sehr zu schätzen.“

Kirchenmusiker Petar Karagenov begleitete den Gottesdienst stimmungsvoll auf dem E-Piano, spielte Präludien von Johann Sebastian Bach und die Musik zu zwei Chorälen, die gemeinsam gesungen wurden. Thorsten Kelm erinnerte an Erntedank-Traditionen und berichtete vom Leben in der Kirchengemeinde, bei deren Erntedankgottesdienst in diesem Jahr für die Glinder Tafel und „Brot für die Welt“ gespendet wurde. Im Anschluss an den Gottesdienst nahm er an der langen Kaffeetafel im Restaurant Platz und unterhielt sich angeregt mit den Senioren über „Gott und die Welt“. „Da ich seit vielen Jahren zweimal monatlich ins Haus komme, ist der Kontakt sehr vertrauensvoll“, sagt er. „Ins Domizil zu kommen ist für mich mittlerweile ein bisschen wie nach Hause kommen.“

Im Anschluss an den Gottesdienst haben alle Senioren ihre Zettel behalten. Bewohnerin Ruth Rudow gehörte zu denen, die ihre Zeilen mit ihren Mitbewohnern teilen wollte. „Ich danke Gott, dass ich meinen Lebensabend hier im Pflegeheim genießen darf“, hat sie aufgeschrieben. „Und Danke an meine Familie für alles Liebe.“

Zur Übersicht