Die Reinheimer Gruppe Rolli Reporter berichtet aus dem Alltag und von Hindernissen für Rollstuhlfahrer.

 
09.03.2016

Rolli-Reporter sprechen über Hindernisse im Alltag

Otzberg. Sind Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder sich mit Hilfe eines Rollators fortbewegen, behindert oder werden sie behindert? Auf diese Fragen haben die Rolli-Reporter aus Reinheim eine klare Antwort. Barrieren gibt es leider überall, also wird man behindert. Die Rolli-Reporter setzen sich dafür ein, dass Treppenstufen verschwinden, Bordsteinkanten an Kreuzungen und Einmündungen abgeflacht werden und überhaupt Hindernisse auf dem Weg geräumt werden. Bei einem Besuch im Kursana Domizil Otzberg haben die Rolli-Reporter jetzt über ihre Arbeit und ihre Erfolge berichtet.

Die Gruppe aus Reinheim erzählte den Senioren in der Pflegeeinrichtung von verschiedenen Aktionen, als sie etwa Geschäfte und Gastronomiebetriebe auf ihre Barrierefreiheit testeten. Die Rolli-Reporter der Reinheimer Bürgergemeinschaft für Behinderte setzen sich dafür ein, dass mehr Menschen über die Probleme von Rollstuhlfahrern nachdenken und dabei helfen, Hürden zu beseitigen, um dem Ziel der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung ein Stück näher zu kommen.

Die Begegnung und die Gespräche zwischen den Senioren und den Rolli-Reportern soll keine Eintagsfliege sein. Die Besucher aus Reinheim kündigten an, dass sie zum Sommerfest des Kursana Domizils kommen möchten und einen Hindernis-Parcours aufbauen, damit auch die Senioren im Rollstuhl oder mit Rollator bei Kursana eine Selbsterfahrung machen können.

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