Jessica Menk/Kursana

 
01.04.2015

34jährige ist neue Pflegedienstleiterin in Potsdam

Keinen Ausweg? Jessica Menk findet eine Lösung. Nicht nur die Direktorin des Kursana Domizil schätzt diese Kreativität.

Was braucht’s, um eine gute Altenpflegerin zu sein? „Empathie ist das Wichtigste,“ sagt Jessica Menk (34) ohne auch nur einen Moment zu zögern. Man müsse die Älteren verstehen und für sie da sein wollen. Irgendwie scheint ihr das auch im Blut zu liegen. Gelernt hat sie Arzthelferin. Als sie in diesem Beruf arbeitete, hat sie quasi schon auf ihren künftigen vorbereitet und an den Wochenenden in einer Pflegeeinrichtung für Senioren in Güterfelde gearbeitet, später in Caputh und gleichzeitig das Examen zur Altenpflegerin abgelegt. 2010 kam sie ins Kursana Domizil Potsdam, 2011 übernahm sie den Wohnbereich „Heiliger See“. Nicht erst hier kam ihr zweites Talent auch für den Beruf zum Tragen, das der Organisation. Privat war sie schon längst eine Organisationsfachkraft, schließlich hatte sie schon Früh- und Spätdienste und ihren heute sechsjährigen Sohn Dustin als Alleinerziehende, auch mit Hilfe der Oma, unter einen Hut gebracht. Die Direktorin des Domizils, Marianne Göttlicher lobt ihr Organisationstalent: „Wenn vermeintlich nirgendwo ein Ausweg erscheint, findet Jessica Menk doch noch eine Lösung.“ Die junge Frau scheint perfekt für die Aufgabe der Pflegedienstleiterin, die sie im Februar übernimmt. Und natürlich bleibt sie auch dann nicht auf ihrem Stuhl hocken. „Erstens wäre es nicht mein Ding,“ sagt sie und zweitens sucht sie natürlich den engen Kontakt mit den Bewohnern, schließlich möchte sie auch weiterhin direkt für sie da sein, das sei schließlich ihr Beruf.  Und dann geht sie auch noch den Bachelor in Sozialmanagement an. 

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