Vertrauen und Kontinuität

Katja Ullmann heißt seit dem 1. November die neue Direktorin im Kursana Domizil in Potsdam. Nach mehreren Jahren mit drei Interimsdirektorinnen in Folge ist die 47-Jährige gekommen, um zu bleiben.

Die gebürtige Sächsin ist über kleine Umwege zur Pflege gekommen. Ursprünglich hatte sie den Beruf der Hörgeräteakustikerin gelernt. Nachdem sie entdeckt hatte, dass Pflege genau das Richtige für sie sei, hat sie sich kontinuierlich von der Pflegehelferin über die Pflegefachkraft zur Pflegedienstleiterin und Einrichtungsleiterin qualifiziert – alles berufsbegleitend.

Die Liebe hat sie nach Nordrheinwestfalen verschlagen. Dort hat sie sechs Jahre in stationären Einrichtungen als Leitungskraft gearbeitet.

„Über die Jahre habe ich mehr und mehr gemerkt, dass mein wirkliches Zuhause im Osten Deutschlands liegt“, erzählt die Mutter zweier erwachsenen Kinder. Sie konnte ihren Mann, der auch in einem Pflegeberuf arbeitet, überzeugen, zurück zu gehen. Gemeinsam haben sie sich für Brandenburg entschieden und werden künftig in Fehrbellin wohnen.

„Als das Zurückgehen in die Heimat für mich klar war, habe ich eine dreimonatige berufliche Pause eingelegt, um Abstand zu gewinnen und mit ausreichender Ruhe das Neue anzupeilen“, berichtet die dunkelhaarige Frau.

Letztendlich hatte sie verschiedene überlegenswerte Angebote. Bei Kursana in Potsdam hat alles gepasst.

Hier ist sie noch dabei, alle und alles kennenzulernen. Ihr ist es wichtig, wieder Kontinuität und damit Ruhe in die Einrichtung zu bringen. Alle Stellen sind besetzt. Die meisten Mitarbeiter seien trotz aller Probleme in der Pflege guter Dinge. Nur ganz wenige benötigen noch mehr Zuspruch und Motivation.

Jetzt gilt es, gegenseitig das notwendige Vertrauen für eine erfolgreiche Arbeit aufzubauen.