Zeichen setzen: Das neue Altarkreuz steht für das Licht, die Hoffnung und das Leben, die die Gläubigen durch das Leiden und den Tod Jesu für die Gläubigen erwarten dürfen. Foto: Kursana

 
27.07.2021

Farbenfroh und kraftvoll: das neue Altarkreuz im Haus Georg

Seelsorgerin Karin Lindermayr brachte den Bewohnern des Kursana Domizils ein neues Altarkreuz aus Glas mit. Die leuchtenden Farben setzen jetzt in der hauseigenen Kapelle ein farbenfrohes Zeichen des Glaubens für Hoffnung und Leben.

Pullach. Karin Lindenmayr ist aus dem Hause Georg nicht mehr wegzudenken. Jeden Dienstag und Freitag veranstaltet die katholische Seelsorgerin für die Bewohnern des Kursana Domizils einen Gottesdienst, bietet regelmäßige Sitztanzstunden an und ist den Bewohnern in vielen persönlichen Gesprächen eine wichtig Stütze.
Vor kurzem verbrachte sie ein paar Tage der Besinnung im Haus Werdenfels bei Regensburg, um sich in aller Ruhe und Abgeschiedenheit auf ihre Beziehung zu Gott, ihren Glauben und ihr Leben mit Gott zu konzentrieren. Von diesen Exerzitien brachte sie für die Kapelle im Kursana Domizil eine neues Altarkreuz aus Glas mit. „Das Kreuz strahlt in leuchtenden Farben“, erzählt Lindermayr. „Rot steht für das Feuer des Geistes, die Liebe, den Lebenssaft Blut. Grün für das Leben, die Natur, die Schöpfung und die Hoffnung. Blau für den Himmel, lebendiges Wasser, Treue, Glauben und Goldgelb für das Licht und das Göttliche.“ Die Farben und die Strahlkraft des Kreuzes machten deutlich, dass die Christen im Kreuz ein Siegeszeichen, ein Zeichen der Hoffnung und des Lebens sehen würden. „Der auf dem Kreuz stilisierte Christus hängt nicht leidend am Kreuz, sondern richtet sich auf und ist auf dem Weg ins Leben“, beschreibt Lindermayr das Kreuz. „Das zeigt uns, dass Leiden und Tod keine Sackgasse sind, sondern der Durchgang ins Licht, in die Weite, ins Leben – der auch uns zugesagt wird.“

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