Direktor Vlado Bjelkanovic bedankte sich bei Uschi Ackermann für den vergnüglichen Nachmittag. Bild: Jakob/Kursana

 
27.07.2020

Von Möpsen und anderen Liebhabereien

Unterhaltsame Lesung im Kursana Domizil

Mops-Gummibärchen, Mops-Hundechips, Mops-Kettenanhänger aus Meißner Porzellan und natürlich Ausgaben ihres Mops-Buches „Ein Buch, ein Mops. Sir Henry über Möpse und Menschen“ hatte Uschi Ackermann an diesem sonnigen Nachmittag im Juli in den Garten des Kursana Domizils Pullach mitgebracht. Und nicht zu vergessen: natürlich Julchen, die einäugige Mops-Hundedame der Buchautorin durfte auch nicht fehlen.

Seit Wochen hatten sich die Bewohnerinnen und Bewohner schon auf diesen Nachmittag gefreut. Alles begann mit einer Kiste Bücher, die eine junge Frau während der strengen Corona-Schutzmaßnahmen als Spende vor die Tür der Senioreneinrichtung gestellt hatte. Beim Durchsehen der Bücher entdeckten die Bewohnerin Hermine Hosbach (86) und Mitarbeiterin Lisa Vogl von der Sozialen Betreuung eines der von Uschi Ackermann im Namen ihres inzwischen verstorbene Mops’ Sir Henry geschriebenen Bücher. Im Buch lag eine Karte mit der Telefonnummer der Autorin. „Wer hat Lust, Uschi Ackermann anzurufen?“, fragte Vogl in die Runde. Sie ist selbst leidenschaftliche Besitzerin von drei Hunden. Einer von ihnen, Mickey, begleitet sie oft zur Arbeit im Kursana Domizil. Gesagt, getan: Sie rief die Buchautorin in ihrer Münchner Wohnung an und im Verlauf des Telefonats bot Ackermann an, die Bewohnerinnen und Bewohner für eine Lesung zu besuchen. Die Begeisterung war natürlich groß!

Im Juli war es dann endlich soweit. Dank gelockerter Corona-Schutzmaßnahmen und hervorragendem Wetter, war eine Veranstaltung an der frischen Luft im Garten möglich und Uschi Ackermann kam mit Mops Julchen. Gelesen hat die Autorin zwar nicht. Dafür erzählte sie lieber viele amüsante, traurige und rührende Geschichten aus ihrem Leben mit den insgesamt drei Möpsen, aus ihrem Leben mit dem prominenten, inzwischen verstorbenen Münchner Feinkostgastronomen Gerd Käfer, von ihrer leidenschaftlichen Arbeit für den Tierschutz heute. „Mir hat besonders gefallen, wie Frau Ackermann zu den Möpsen kam und Herr Käfer erst gar nicht so begeistert war, dass ein Mops ins Haus kam“, erzählt Bewohnerin Hermine Hosbach anschließend begeistert. „Und, dass er die Möpse dann doch geliebt hat. Das ist ein Zeichen, dass man einen Hund vom Charakter her lieben kann.“ Nachdem die Bewohner aufmerksam gelauscht, gestaunt und gelacht hatten, verloste Ackermann noch einige ihrer Mops-Bücher mit Widmung und verschenkte Mops-Fruchtgummis an ihr dankbares Publikum.

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