Schöne Haare für Heide. Die Bewohnerin freute sich, dass Friseurin Stephanie endlich wieder ins Haus kommen darf. Foto: Kursana

 
13.04.2021

Den Bewohnern ein Lächeln ins Gesicht zaubern

Auf alle Fälle Stephanie: Friseurin, Zuhörerin, Lebensberaterin

Die im freundlichen hoffnungsvollen Grün gehaltene Schnittstelle im Kursana Domizil Reichenbach ist bei den Bewohnern sehr beliebt. Und das liegt vor allem an Friseurin Stephanie. Die 37-jährige Sächsin hat das Herz am rechten Fleck. Sie versteht ihr Handwerk, das sie von der Pike auf gelernt hat. Doch die langen Arbeitszeiten in einem Salon kann sie schlecht mit der Familie, zu der zwei Jungs gehören, in Einklang bringen. Deshalb freute sich Stephanie Neubert über das Angebot, mehrmals in der Woche vormittags in Pflegeheimen den Bewohnern die Haare zu schneiden. Seit über drei Jahren besucht sie nun jeweils mittwochs und freitags das Kursana Domizil in Reichenbach. Nach der langen Lockdown-Pause wurde die Hausfriseurin von den Bewohnern schon sehnsüchtig erwartet. „Eine ordentliche Frisur ist doch die reinste Kopfsache“, meint Stephanie Neubert doppeldeutig und spricht neben einer gepflegten Frisur auch den Wohlfühlfaktor an. „Der ist nicht zu unterschätzen.“ Und so sorgt sie in dem gut ausgestatteten Salon für eine angenehme Atmosphäre. Bewohnerin Heide Golze (78) zählte mit zu den ersten Kunden nach dem Lockdown. Sie ließ sich von der Friseurin eine Lockwelle machen. „Es ist doch so schön, wenn ich den Bewohnern mit meiner Arbeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann“, bringt es Stephanie Neubert auf den Punkt und hofft, künftig wieder regelmäßig zweimal in der Woche ihre Dienste anbieten zu können.

 

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