Während des Schulpraktikums von Julia Alina Foth in der Kursana Villa Reinbek ist ein besonders herzlicher Kontakt zu Bewohnerin Elke Jessen entstanden.© Kursana

 
15.03.2022

„Durch meine Ruhe kann ich viel bewirken“

Bei ihrem Schulpraktikum in der Kursana Villa Reinbek hat Julia Alina Foth (14) von der Erich Kästner Gemeinschaftsschule in Barsbüttel ihr Herz für den Pflegeberuf entdeckt.

Wer Julia Alina Foth begegnet, spürt gleich, dass die 14-jährige Schülerin der Erich Kästner Gemeinschaftsschule in Barsbüttel eine große Ruhe ausstrahlt. Bei ihrem zweiwöchigen Praktikum in der Kursana Villa Reinbek konnte sie mit ihrer zurückhaltenden, freundlichen Art und ihrer Zugewandtheit gleich die Herzen der Senioren gewinnen. „Es hat mir großen Spaß gemacht, die Mitarbeiterinnen der sozialen Betreuung bei ihrer Arbeit mit den demenziell erkrankten Bewohnern zu unterstützen“, sagt Julia Alina Foth. „Die durchweg positiven Rückmeldungen haben mir sehr gutgetan und mein Selbstbewusstsein gestärkt. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich nach dem Realschulabschluss für die Fachkraftausbildung ins Haus zurückkehren werde.“

Die junge Reinbekerin hat schon häufig erlebt, dass sie mit ihrer Seelenruhe schnell das Vertrauen von Zwei- genauso wie von Vierbeinern gewinnen kann. In ihrer Familie lebt die Schülerin mit einem Hund, einem Kaninchen und drei Katzen als Haustieren, darüber hinaus gehört ihr ein Fohlen und sie betreut in einer Reitanlage in Barsbüttel regelmäßig mehrere Pferde. „Mir wurde schon oft gesagt, dass ich mich gut in mein Gegenüber hineinversetzen könne“, erzählt Julia Alina Foth. „Ich möchte auch unbedingt einen Beruf ergreifen, in dem ich mit Menschen zu tun habe. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, später einmal als Co-Therapeutin in einer psychosomatischen Klinik zu arbeiten.“ Da sie dafür eine Ausbildung im Pflegeberuf benötigt, hatte sich Julia Alina Foth für das Praktikum in der Kursana Villa Reinbek entschieden.

In den zwei Wochen in der Senioreneinrichtung hat sie die Bewohner im Demenz-Wohnbereich beim Frühstück und Mittagessen genauso wie bei den Aktivitäten in Kleingruppen begleitet. So hat sie beispielsweise mit den Senioren musiziert, Ball- und Gedächtnisspiele gespielt oder an der Sitzgymnastik teilgenommen. Besonders schön empfand Julia Alina Foth die Zeit, in der sie nach dem Mittagessen zusammen mit den Senioren die gemütliche Sitzecke aufsuchen konnte. „Da haben sogar Bewohner, die sonst eher unruhig sind, meine Nähe gesucht und konnten entspannen. Es war eine tolle Erfahrung, dass ich durch meine Ruhe so viel bewirken kann.“

An der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau reizt die Schülerin, dass sie gleichermaßen für die Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege qualifiziert wird und sich später einen der Tätigkeitsbereiche aussuchen kann. Nach den schönen Erlebnissen in der Villa kann sie sich gut vorstellen, dass ihr Herz auch langfristig für die Pflege von Senioren schlagen wird.

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