Senioren genossen „Vegetarischen Frühling“

Eine Aktionswoche mit hausgemachten Leckereien fand bei den Bewohnern in der Kursana Villa Reinbek großen Anklang

Wenn der Frühling mit frischem Grün lockt, freuen sich viele auf den ersten Spargel vom heimischen Acker, auf knackige Salate und eine Vielzahl von leckeren Kräutern. In der Kursana Villa Reinbek verwöhnte die Küche ihre Bewohner im Rahmen der Aktionswoche „Vegetarischer Frühling“ zusätzlich zum klassischen Angebot mit täglich wechselnden hausgemachten Gemüseaufstrichen und Dips. „Das Interesse, sich auch einmal für fleischlose Ernährung zu öffnen und Neues auszuprobieren, war groß“, erzählt Sandra Müller, Leiterin der sozialen Betreuung. „Neben dem Genuss standen bei unserer täglichen Zeitungsrunde auch die gesundheitlichen Aspekte der Ernährung und die Folgen des übermäßigen Fleischkonsums für das Klima zur Debatte. Viele unserer Bewohner sind gut informiert und haben eifrig miteinander diskutiert.“

Eine Schautafel im Restaurant informierte die Senioren über die CO2-Bilanz unserer Lebensmittel, die globalen Auswirkungen der Ernährung auf das Klima und die Vorteile einer stärker pflanzlich basierten Ernährung, bei der saisonal und regional eingekauft wird. Dass eine gesunde Ernährung mit viel frischem Gemüse bei den Senioren hoch im Kurs steht, hat Sandra Müller bereits bei den monatlichen Menüplanbesprechungen mit den Bewohnern festgestellt. „Viele wählen bei der Auswahl unserer Gerichte öfter einmal das vegetarische Essen. Und sie schwärmen von der großen Auswahl an Salaten an unserer Salatbar, an der sie sich täglich bedienen können“, erzählt sie. Außerdem sei das Interesse groß, in der Küchenzone des Wohnbereichs Neues auszuprobieren: Hier wurden bereits gemeinsam Smoothies zubereitet und verkostet. Als nächstes steht Ofengemüse aus dem Backofen auf dem Programm.

Auf Anregung der Bewohner kam beim „Vegetarischen Frühling“ sogar ein komplett fleischfreier Tag auf den Speiseplan. „Viele waren bei diesem Experiment begeistert dabei“, sagt Sandra Müller. „Aber natürlich konnte auch jeder seine Extrawünsche anmelden und brauchte nicht auf seine Salami zum Abendessen zu verzichten.“