Duften nicht nur – sehen auch gut aus. Selbstgebackene Waffeln in Schwedt, Foto: Kursana
Das war auch so, als Petra Rosenberg und Angelika Rickmann aus dem Kursana Domizil in Schwedt an einem Nachmittag für eine kleine Gruppe von zehn Bewohnern Waffeln gebacken haben.
Zum Backen dienten das typische Waffeleisen, das in der DDR wohl jeder Haushalt in seinem Küchenschrank hatte und eines, das man heute überall zu kaufen bekommt.
Der Geruch von frischen Waffeln zog durchs Haus und lockte Angehörige und Mitarbeiter an. Auch Direktorin Katri Jong gesellte sich zu der Gruppe und unterhielt sich mit den Bewohnern.
Bei denen weckte der Duft knuspriger Waffeln so manche schöne Erinnerung an früher. Da hätte es durchaus auch schöne Zeiten gegeben, obwohl manche Dinge rar waren. Da habe man eben zaubern müssen, erzählt Bewohnerin Siegrid Zühlke und bekam dafür viel Zustimmung von ihren Mitbewohnern
„Diese kleinen Runden und die Gespräche über früher, die Familie, den Beruf oder den Urlaub sind sehr wichtig für unsere Bewohner“, erklärt Angelika Rickmann, Leiterin Betreuung. Sie brächten den Bewohnern ein gutes Gefühl.
Der Waffelnachmittag hat den Bewohnern sehr gut gefallen und eines stellte sich auch heraus: die Waffeln aus dem alten DDR-Eisen sind einfach am knusprigsten.
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