Juliane Wendt verstärkt das Team im Kursana Domizil Schwedt als Pflegedienstleiterin, Foto: Kursana

 
27.09.2022

Wir pflegen nicht nur, wir gestalten das Leben mit

Neben einer neuen Direktorin hat das Kursana Domizil in Schwedt seit April auch eine neue Pflegedienstleiterin – Juliane Wendt.

Die 36-Jährige bringt langjährige Erfahrungen aus der Pflege mit. Sie ist gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin und war unter anderem zehn Jahre lang stellvertretende Stationsschwester im Schwedter Krankenhaus. In eine Pflegereinrichtung kam sie eher zufällig. Und weil dort eine Pflegedienstleiterin gebraucht wurde und sie sich diese Aufgabe gut vorstellen konnte, hat sie die Weiterbildung zur sogenannten leitenden Pflegefachkraft absolviert.

„Als ich damals gewechselt bin, waren es die familienfreundlicheren Arbeitszeiten, die den Ausschlag gegeben haben“, erzählt die Schönermarkerin. „Sehr schnell habe ich gemerkt, dass der Anspruch an meine Arbeit ein ganz anderer, höherer ist“, ergänzt sie. So habe man, anders als im Krankenhaus, keinen Arzt im Hintergrund, den man fragen kann. Die Krankenbeobachtung hat dadurch einen ganz anderen Stellenwert.

„Außerdem gestalten wir hier das Leben der Bewohner mit. Das ist hier ihr Zuhause. Das machen wir ihnen so schön wie möglich. Anders als im Krankenhaus, ist der Bezug zu den Bewohnern ein anderer.“

Schließlich verlangt die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern wie Physiotherapie oder Facharzt eine gute Planung, oftmals viel Geduld und Verständnis.

Die Mutter einer neunjährigen Tochter fühlt sich im Haus Andreas sehr wohl und will hier bleiben. Dazu gehört, dass sie sich jetzt wieder auf die Schulbank setzt. Denn im Land Brandenburg ist es Pflicht, dass eine Pflegedienstleitung in einem Haus ab 80 Bewohnern einen Studienabschluss haben muss. Juliane Wendt wird für vier Jahre ein Fernstudium an der TU Berlin absolvieren. Nur zu den Klausuren muss sie vor Ort sein. Das Wissen dafür muss sie sich selbst erarbeiten. Bange ist ihr davor aus zwei Gründen nicht. Zum einen weiß sie aus der Vergangenheit, dass sie die notwendige Disziplin dafür aufbringen kann und zum zweiten hat sie zwei junge Frauen an ihrer Seite, auf die sie sich ohne Frage verlassen kann. „Unsere Direktorin, Katrin Jong, kann  mir gewiss den einen oder anderen Tipp geben. Sie hat ihr Studium bereits erfolgreich absolviert.“

 

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