Wohnbereichsleiterin Jennifer Oral und „Macho“ statten Bewohnerin Thekla Tost mit ihrer „Trixi“ gern einen Besuch ab. Copyright: Kursana

 
07.03.2016

Lebensfreude mit Trixi, Max und Macho

Die Bewohner im Kursana Domizil Seelze genießen das Zusammenleben mit ihren Haustieren.

Wenn „Macho“ im Schlepptau seines Frauchens Jennifer Oral, Wohnbereichsleiterin im Kursana Domizil Seelze, durchs Foyer läuft, werden die Bewohner in ihren Sesseln munter. „Macho, Macho“, locken sie den quirligen Terrier, der sich nur allzu gern ein paar Streicheleinheiten von den Senioren abholt. Und selbst wenn „Macho“ auf der Couch im Erdgeschoss dem  roten Kater „Max“ begegnet, bleiben Hund und Katze friedlich. Denn sowohl Zuneigung als auch Leckerlis werden von den Bewohnern gerecht auf ihre Haustiere verteilt.

„Unsere Vierbeiner bringen viel Lebensfreude und Gesprächsstoff ins Haus“, sagt Direktorin Elisabeth Mechelhoff. „Tiere sind ein Anker im Leben der Senioren, den man ihnen möglichst nicht nehmen darf. Wenn sich ein alter Mensch noch weitgehend selbst um seinen Hund oder seine Katze kümmern kann, darf der Vierbeiner auch nach Absprache mit bei uns einziehen.“ So kam Pekinesen-Hündin „Trixi“ vor eineinhalb Jahren mit ihrer Besitzerin Thekla Tost ins Domizil. „Mit einem Hund an der Leine hat man viel Bewegung und kann sich gar nicht erlauben, bequem zu werden“, bringt es die 77-Jährige auf den Punkt. Oft dreht „Trixis“ Frauchen auch gemeinsam mit ihrer Tochter Iris Lauch und deren Berner Senn-Hund „Anton“  eine gemeinsame Gassi-Runde durch Seelze.

„Max“ hingegen ist vor drei Jahren allein im Domizil eingezogen. Der rote Kater ist den Mitarbeitern der Senioreneinrichtung zugelaufen – und geblieben. Auf den bequemen Polstermöbeln des Foyers fühlt sich der Freigänger genauso wohl wie bei den gelegentlichen Besuchen auf dem Schreibtisch der Direktorin. „Dann muss Max ein bisschen gestreichelt werden, ganz egal wie hektisch es gerade bei uns zugeht“, sagt Elisabeth Mechelhoff und lächelt. „So profitieren auch wir Mitarbeiter von einer kleinen Auszeit mit unseren Tieren.“

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