Praktikant Schöndube weiß: Beim Kuchenbacken kennt sich Lieselotte Zielinski besser aus. Foto: Wagner
Seelze. Im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung stand für die Mädchen und Jungen der 10. Klasse des Georg-Büchner-Gymnasiums ein Sozialpraktikum im Kursana Domizil auf dem Programm. Mit ziemlich gemischten Gefühlen trafen die Schüler ein: Zwei Wochen den Pflege- und Betreuungskräften des Hauses zur Hand zu gehen, wie wird das gehen?
Doch im Nu stellte sich heraus, dass es keine Berührungsängste gab. In zwei Schichten arbeiteten die Schüler mit dem Personal gemeinsam auf den Wohnbereichen. Schnell wurden beim gemeinsamen Backen, Schachspielen oder Basteln persönliche Kontakte geknüpft. Kaum einer der Jungs hätte sich zum Beispiel vorstellen können, wie viel Freude es machen kann, Tipps für das Backen von Muffins von einer Oma umzusetzen und danach gemeinsam das Backwerk zu verkosten.
Fast alle hatten das gleiche Gefühl am Ende des Praktikums: „So hatten wir uns das Leben in einer Senioreneinrichtung nicht vorgestellt.“ Sie konnten selbst erleben, dass die Arbeit in der Pflege und Betreuung nicht einfach und mit viel Verantwortung verbunden ist. Aber auch, dass die persönlichen Kontakte eine Bereicherung darstellen.
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