Caroline spielt am Saxophon Abba-Klassiker. Quelle: Kursana-Pressefoto

 
28.01.2020

Neuntklässler haben bei Senioren einen ganz großen Auftritt

Sieben Schülerinnen des Georg-Büchner-Gymnasiusm (GBG) Seelze haben im Januar haben im Kursana Domizil bei den Bewohnern und Mitarbeitern großen Eindruck hinterlassen.

Mehrgenerationenprojekt mit spannenden Erlebnissen: Sieben Schülerinnen des Georg-Büchner-Gymnasiusm (GBG) Seelze haben im Januar haben in der Senioreneinrichtung Kursana Domizil bei den Bewohnern und Mitarbeitern großen Eindruck hinterlassen. Bei der Essensausgabe helfen, mit den Bewohnern spielen, spazierengehen und ihnen Geschichten vorlesen: Die 14 und 15 Jahre alten Jugendlichen aus dem neunten Jahrgang präsentierten sich anlässlich ihres Sozialpraktikums als Vertreter ihrer Generation von ihrer besten Seite -  zwei Wochen lang, in jeweils sechsstündigen Früh- und Spätschichten.

"Die Mädchen haben tolles Engagement und viel Feingefühl gezeigt", lobte Kursana-Mitarbeiterin Theresa Eckert die Neuntklässlerin nach zwei Wochen in den höchsten Tönen. Zu ihren Aufgaben zählte es laut Eckert nicht nur, in den verschiedenen Wohnbereichen bei der Essensausgabe zu helfen und die Tische zu decken. "Sie haben auch bei den Aktivitäten des Betreuungsteams mitgeholfen, also bei Gruppenangeboten und in der Einzelbetreuungen", berichtete Eckert, die Leiterin der Betreuung. Im Demenzgarten mit Senioren spazierengehen, Gesellschaftsspiele, Geschichten vorlesen oder einfach mit Bewohnern im Foyer nette Gespräche führen: "Die Mädchen haben sich sehr vielseitig bewährt", sagte die Kursana-Mitarbeiterin.

Dass die Schülerinnen auch bei den Bewohnern der Einrichtung an der Brandenburger Straße wirklich sehr großen Eindruck hinterlassen hatten, war auch ihrem großen Engagement und verschiedenen Einzelprojekten zu verdanken. "Die Schülerin Joann interviewte zum Beispiel für ihren Praktikumsbericht einige Bewohnerinnen zu der Frage, wie sie die Jugend von heute finden und was sie über die jungen Menschen denken", erzählte Eckert. Das sei wirklich eine sehr mutige Idee gewesen.

Die Neuntklässlerin Caroline hatte sogar ein ganz besonders speziellen Auftritt: "Caroline spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Saxophon und hat ein Repertoire von etwa eineinhalb Stunden, deshalb hat sie an einem Nachmittag im Foyer Hits von Abba gespielt", berichtete Eckert.

Bei den Bewohner kam das Praktikum der Jugendlichen sehr gut an: "Sie haben sich angeregt mit den Jugendlichen unterhalten und sie auch immer wieder direkt angesprochen", zeigte sich Eckert von Reaktion der Senioren begeistert. Spaß hatte das Projekt aber auch den Schülerinnen bereitet: "Sie waren alle sehr sensibel, höflich und freundlich im Umgang - ganz toll", sagte Eckert nach dem Abschluss der Aktion.

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