Die Bewohner des Kursana Domizils freuen sich über die neue mobile Kegelbahn und die Therapiepuppe Gerti. Quelle: Kursana-Pressefotos.

 
23.10.2021

Spende ist für Senioren ein ganz großer Wurf

Das Kursana Domizil Seelze konnte mit Unterstützung einer Angehörigen-Familie für die Bewohner eine mobile Kegelbahn und eine Therapiepuppe anschaffen.

In der Senioreneinrichtung Kursana Domizil Seelze stehen künftig für die Bewohner regelmäßig unterhaltsame Kegelabende und interaktive Vorführungen auf dem Programm. Dem Domizil ist jetzt mit zwei Anschaffungen buchstäblich ein ganz großer Wurf gelungen: Ab sofort bereichert unter anderem eine mobile Kegelbahn das Inventar für das Freizeitprogramm. Außerdem gibt es nun im Domizil auch eine neue Entertainerin aus Stoff: die Therapiepuppe "Gerti".

"Eine verstorbene Bewohnerin hat sich bei uns im Haus immer sehr wohl gefühlt, deshalb hat sich ihre Familie entschlossen, dem Domizil mit einer Sachspende zu danken", beschreibt die Leiterin der Sozialen Betreuung, Heike Ilsemann, den Hintergrund der beiden Neuanschaffungen. Die Einrichtung habe sogar über die konkrete Umsetzung der Zuwendung selbst entscheiden dürfen, sagt Ilsemann.

"Alle Neune": Dieser Erfolgsausruf wird deshalb künftig in den Räumen und auf dem Gelände an der Brandenburger Straße vermutlich oft zu hören sein. "Einige der Bewohner können nun wieder ihrem alten Hobby nachgehen und regelmäßig kegeln", freut sich auch die Kursana-Mitarbeiterin. Die Spezial-Kegelbahn ermögliche diesen Freizeitspaß auch bewegungseingeschränkten Bewohnern. "Nicht nur mit einem Koe, auch mit einer Abrollhilfe können die Senioren kegeln", beschreibt Ilsemann die Besonderheit der mobilen Anlage. Es seien bereits einige kleine Kegeltuniere geplant. "Wir sind schon sehr gespannt auf die kommende Zeit", freut sich die Leitungskraft.

Sie verweist auch auf die positive Wirkung der zweiten Neuanschaffung: Die Therapiepuppe Gerti sei von den Bewohnern sehr gut aufgenommen worden. "Alle sind total begeistert: Gerti zaubert den Senioren wirklich immer wieder ein Lächeln ins Gesicht", berichtet Ilsemann.

Auch deshalb hatte sich das Domizil für den Kauf der sogenannten Kumquatpuppe ganz bewusst entschieden. Die Handpuppen sind unter anderem auch für den beruflichen Einsatz entwickelt worden. Laut Hersteller sollen sie den Zugang zum Menschen erleichtern und werden deshalb auch vielfach als Therapiepuppen eingesetzt. "Für die Spenden bedanken wir uns sehr", betont die Leiterin der Sozialen Betreuung.

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