Auch das Drehleiterfahrzeug war bei der Feuerwehrübung im Kursana Domizil im Einsatz.
Der Alarm für die Übung wurde abends zur Tagesschauzeit durch die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Wehr rückte nach Darstellung des Stadtbrandinspektors Alexander Zöller mit fünf Fahrzeugen und rund drei Dutzend Einsatzkräften aus. Das Szenario der ersten großen Übung der Seligenstädter Wehr sah ein Feuer im ersten und zweiten Stock der Pflegeeinrichtung vor. Zur Lage gehörte auch, dass zwölf Personen vermisst werden. Die „Opfer“ wurden nach Auskunft des Stadtbrandinspektors von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr sowie der Ehrenabteilung gespielt. Der Angriff in die völlig verrauchten Flure erfolgte über tragbare Leitern über das Treppenhaus und von außen über die Drehleiter. Die Feuerehrleute gingen mit schweren Atemschutzgeräten vor und hatten den „Brand“ schnell unter Kontrolle.
Die Übung war von Myriam Dehne, Direktorin des Kursana Domizils und der Feuerwehr gemeinsam vorbereitet worden. „Kursana legt großen Wert auf vorbeugenden Brandschutz, um gut für den Ernstfall gewappnet zu sein. Mit der Übung wollen wir demonstrieren, dass wir das Thema sehr ernst nehmen. Wir möchten unseren Bewohnerinnen und Bewohnern durch eine professionellen Zusammenarbeit mit der Feuerwehr den bestmöglichen Schutz geben“, sagt Direktorin Myriam Dehne. Sie bedankte sich bei den Einsatzkräften mit einer Einladung zum Grillfest im Kursana Domizil.