Im Zeppelinmuseum haben die Besucher aus dem Kursana Domizil viel Wissenswertes über die "Zigarren der Lüfte" erfahren.

 
08.04.2018

Von Zeppelinen begeistert

Senioren des Kursana Domizils besuchen das Museum in Neu-Isenburg Seligenstadt. Das einzigartige Zeppelinmuseum im Neu-Isenburger Stadtteil am Flughafen ist immer einen Besuch wert. Dieser Meinung sind jedenfalls die Senioren aus dem Kursana Domizil Seligenstadt, die von der Ausstellung rund um die riesigen Fluggeräte so fasziniert waren, dass sie den im Ausflug vorgesehenen Punkt „Kaffee und Kuchen“ ausfallen ließen und so mehr Zeit fürs Museum hatten.

Zur kleinen Reisegruppe der Besucher aus der Pflegeeinrichtung im Griesgrund gehörten dieses Mal ausschließlich Männer, obwohl die Damen im Kursana Domizil mit rund zwei Dritteln in der Überzahl sind. Die Herren waren beeindruckt von der Technik der Zeppeline und von den Ausmaßen dieser besonderen Flugzeuge, die früher von Zeppelinheim aus im Westen des Kreises Offenbach zu Fahrten nach Amerika starteten.

Manche Senioren erinnerten sich noch an die Jahre, als sie die Zeppeline selbst am Himmel gesehen hatten und staunend stehen blieben, um den Weg des Luftschiffes bis zum Horizont zu verfolgen. Beim Besuch im Zeppelinmuseum erfuhren die Seligenstädter, dass derzeit ein alter Maybach-Motor eines Zeppelins zur Generalüberholung nach Friedrichshafen überführt wurde und man schon gespannt darauf warte, die Maschine bald in Zeppelinheim wieder starten zu können und das ganz spezielle Motorgeräusch erklingen zu lassen.

Die Ära der Luftschifffahrt in Zeppelinheim, der Ort entstand vor rund 80 Jahren als Werkssiedlung für Besatzungsmitglieder der Deutschen Zeppelin-Reederei aus Friedrichshafen am Bodensee, wird im Museum auf Tafeln und Bildern und anhand von Original-Ausstellungstücken von Maschinen und Konstruktionen ausführlich beschrieben. Mit einem Zeppelin Hindenburg wurde 1936 sogar der 500.000ste Opel Olympia aus Rüsselsheim nach Rio de Janeiro transportiert.

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