Stefan Deubel, Leiter der Eingliederungshilfe in „Haus Pulverhof“, und die Bewohner Carsten Schmidt und Jens Lübcke überreichten das „Glücksrad“ an Pflegedienstleiterin Anngret Fentzahn (v.l.n.r.). ©Kursana

 
07.02.2020

Ein „Glücksrad“ für Stralendorfer Senioren

Bewohner aus dem „Haus Pulverhof“ in Rastow machten den Senioren im Kursana Domizil Stralendorf ein selbst gebautes Geschenk.

Groß war die Freude bei den Seniorinnen und Senioren im Kursana Domizil Stralendorf, als ihnen die Bewohner von „Haus Pulverhof“ in Rastow bei einer gemeinsamen Kaffeestunde ein Überraschungsgeschenk überreichten: Das große, aus Holz gefertigte „Glücksrad“ hatten fünf Männer in der hauseigenen Therapiewerkstatt des Pulverhofes extra für die Senioren hergestellt, um sie bei den beliebten Rätselspielen im Haus zu unterstützen. „Bisher hatten wir nur ein kleines Glücksrad, bei dem die Zahlen für sehbehinderte Bewohner kaum zu erkennen waren“, sagte Anngret Fentzahn, Pflegedienstleiterin im Kursana Domizil Stralendorf. „Mit dem neuen Glücksrad, das ein toller Hingucker ist, werden unsere Senioren ihre Raterunden künftig noch mehr genießen können.“

Die Bewohner aus der Rastower Pflegeeinrichtung für chronisch Kranke und mehrfach geschädigte Menschen haben nicht nur in zehn Therapiestunden alle Säge-, Schleif- und Streicharbeiten für das Glücksrad selbst übernommen. Auch Konzept und Bauplan wurden vorher im Team gemeinsam entwickelt. „Das Projekt war eine große Herausforderung für unsere Bewohner, die sie mit Begeisterung angenommen haben“, erzählte Stefan Deubel, Leiter der Eingliederungshilfe in „Haus Pulverhof“. „Es ist immer wieder toll zu erleben, wie die Teilnehmer über sich hinauswachsen, wenn sie eigene Ideen einbringen und umsetzen können. Jetzt die Freude der Senioren über ihr Werk erleben zu können, erfüllt sie mit großem Stolz.“

Bewohner und Mitarbeiter in Stralendorf bestaunten nicht nur das akkurat ausgeführte Handwerk, sondern entwickelten auch gleich kreativ neue Spielideen. „Wir können mit dem Glücksrad ja nicht nur das beliebte Buchstaben-Ratequiz, das die Bewohner von früher aus dem Fernsehen kennen, nachspielen“, meinte Anngret Fentzahn. „Es wäre ja auch möglich, Aufgaben zu stellen und über die Farben und Zahlen auf dem Rad den Zufall darüber entscheiden zu lassen, welcher Teilnehmer der Runde sie übernehmen soll.“ „Unsere Spieleabende in der Zukunft sind gesichert“, brachte es eine Bewohnerin mit strahlenden Augen auf den Punkt.

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