Jacqueline Büchler fühlt sich wohl an ihrem neuen Arbeitsplatz.

 
15.11.2024

Ein neues Aushängeschild für das Domizil

Jacqueline Büchler arbeitet erst seit wenigen Wochen bei Kursana. Aber schon jetzt fühlt sich die Bürokauffrau angekommen in ihrem neuen Umfeld.

Die Tür zu Jacqueline Büchlers Büro steht meistens offen: Jeder soll sich willkommen fühlen, Besucher des Hauses am Tanger genauso wie Bewohner und Mitarbeiter. „Ich bin die Erste, die die Leute sehen, wenn sie zu uns kommen, praktisch das Aushängeschild“, sagt die 36-Jährige, die Anfang Oktober in der Verwaltung des Kursana-Domizils anfing.
Sie ist in Torgelow aufgewachsen und hat auch für ihre Ausbildung die Region nicht verlassen. „Das hat sich damals so ergeben, weil ich nach der Schule noch gar nicht so genau wusste, was ich mit meinem Leben machen will“, erzählt sie. Fast 20 Jahre lang blieb die gelernte Bürokauffrau ihrem Ausbildungsbetrieb treu. „Da hat alles gepasst, es gab keinen Grund, wegzugehen.“ Bis heute wohnt sie mit Mann, Kind und Hund in der Nähe der Stadt.

Ein Ende als Neuanfang

Als der Betrieb in die Insolvenz ging, war sie zum Wechsel gezwungen – und nutzte die Chance, ihren Arbeitsbereich von reiner Buchhaltung um einen sozialen Aspekt zu erweitern. Da passte die Stellenausschreibung von Kursana perfekt.
Schon beim Vorstellungsgespräch zeigte sich, dass auch hier alles passte: Anfang Oktober trat sie ihre neue Stelle im Domizil an. Die Aufgaben sind vielfältig: Allein die Verwaltung für die Bewohner umfasst viel Schriftverkehr mit Ämtern und Krankenkassen. Außerdem müssen Rechnungen geschrieben, Telefongespräche geführt, Aushänge gedruckt, Angehörige betreut werden. „Das alles erfordert viel Organisation, aber das ist eine meiner Stärken“, sagt sie. Denn hier werden gleich zwei Häuser verwaltet: Am Tanger leben Senioren, im Haus Waldsiedlung werden Menschen mit chronisch-psychischen Erkrankungen betreut.
„Die Bewohner kommen zu uns, wenn sie Fragen oder Anliegen haben. Und wir sind ja auch für die sichere Verwahrung ihres Taschengelds verantwortlich, damit es nicht auf den Zimmern liegt“, erzählt sie. Wenn sie auf den Fluren des Hauses am Tanger unterwegs ist, kommt sie immer wieder mit den betagten Menschen ins Gespräch. „Da erfährt man spannende Geschichten, und manchmal wird es richtig emotional.“

Ein perfekter Job

In den vergangenen Jahrzehnten erledigte Melania Eschrich all diese Aufgaben. Doch nun kommt deren Ruhestand näher, und sie arbeitet die junge Kollegin in alle Bereiche ein.
„Bei uns wird es nie langweilig, das ist das Schöne“, findet Büchler. „Denn ich möchte in meinem Job auf keinen Fall unterfordert sein. Genau so habe ich es mir vorgestellt, und es macht mir extrem viel Spaß.“ Sie fühlt sich angekommen.
Für die Zukunft wünscht sie sich zum Beispiel eine etwas bessere Hardware-Ausstattung im Büro. „Ich bin noch ganz neu hier, aber solche Anregungen werden gehört und wahrgenommen“, berichtet sie. „Überhaupt ist es ein gutes Zusammenspiel unter den Kollegen. Ich kenne zwar noch nicht alle Namen, aber ich sehe, dass die Bereiche miteinander reden. Das geht schon in der Morgenbesprechung los, und so geht der Tag weiter. Kommunikation ist so wichtig, und ich brauche ja auch Informationen, sonst kann ich nicht weiterarbeiten.“
 

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