Beim „Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier“ im Kursana Domizil hatten alle Teilnehmer hatten ihren Spaß. Bild: Kursana
Es ist ein echter Klassiker: Mehr als 90 Millionen Exemplare des Spiels „Mensch-ärgere-Dich-nicht“ wurden seit 1914 verkauft. Entwickelt hatte es rund sechs Jahre zuvor der Amberger Unternehmer Josef Friedrich Schmidt in seiner kleinen Werkstatt in der Münchner Lilienstraße. Bis heute fasziniert der Wettstreit mit Würfeln und kleinen Holzfiguren nicht nur in Deutschland groß und klein. Für die Bewohner des Kursana Domizils in Vaihingen wurde jetzt sogar ein „Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier“ veranstaltet. Und alle Teilnehmer hatten dabei ihren Spaß.
„Mancher hat sich dann aber doch geärgert“, berichtet schmunzelnd eine Mitarbeiterin der Senioreneinrichtung. An vier Tischen kämpften insgesamt 14 Teilnehmer, darunter auch eine Angehörige, mit viel Ehrgeiz um den Sieg. Gespielt wurde nach Zeit: Jede Runde dauerte zehn Minuten, ansonsten galten die üblichen Regeln. Für die Endspielteilnehmer gab es Piccolo und Kekse, die anderen konnten sich über Schokolade und Gummibärchen als Trostpreise freuen. Mit reinem Glück hat das Spiel übrigens nichts zu tun – es gibt auch zahlreiche taktische Varianten. So kann man zum Beispiel eine einzelne Figur nach vorne schicken oder sich mit einem Zug aus mehreren eigenen Figuren auf den Weg in die Box machen. Am wichtigsten war aber auch beim Turnier im Kursana Domizil das Spielvergnügen: „Es war ein fröhlicher und unterhaltsamer Nachmittag“, hieß es am Ende.
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