Freuen sich auf ihre Männerwerkstatt: die Bewohner Harry Schwarz (v.l.), Philipp Bodenschatz (v.r.) und Werner Proß (h.r.) mit Ehrenamtler Christian Pelz (h.l.) (©Kursana)
„Wir haben unsere Werkstatt aus dem Dornröschenschlaf erweckt“, freut sich Elke Best, Leiterin der Sozialen Betreuung im Kursana Domizil Vaihingen. Vor allem aber freuen sich die Bewohner der Einrichtung, dass sie bald nach Herzenslust werkeln können. Der Raum, der sich in einem kleinen Anbau verbirgt, wurde schon früher einmal als Werkstatt genutzt. Über die Jahre geriet er jedoch in Vergessenheit, bis er schließlich nur noch als Abstellkammer diente. „Männer kommen bei unseren Beschäftigungsangeboten manchmal zu kurz“, räumt Elke Best ein. Das soll jetzt anders werden.
Schon bei der Planung und Neugestaltung machen die Bewohner aktiv mit. Auf eine erste Besichtigung folgte ein großes Reinemachen. Zahlreiche Spinnenweben wurden entfernt. Dann die Bestandsaufnahme: Welches Werkzeug ist vorhanden, was muss repariert und was angeschafft werden? Die Bewohner Harry Schwarz, Philipp Bodenschatz und Werner Proß kennen sich aus. Sie kommen aus dem Handwerk oder waren leidenschaftliche Hobbybastler. In vorderster Reihe sind sie deshalb mit dabei, Seite an Seite mit dem Ehrenamtler Christian Pelz, der das Werkstattprojekt leitet.
Mit ihrer „Männerwerkstatt“ erfüllen sich die Herren im Domizil einen Herzenswunsch. Bald schon wollen sie dort kreativ sein und haben schon viele Ideen. Igelhäuser und Insektenhotels wollen sie bauen, oder kunstvolle Holzfiguren. Jetzt aber stehen erstmal Holzsterne und andere dekorative Objekte für die Weihnachtszeit auf dem Plan. Und fürs Frühjahr eine große Einweihungsfeier!
Foto: Kursana
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