Pflegemitarbeiter Sebastian Kunze als Western-Lady. (©Kursana

 
29.06.2023

Wilder Westen in Weimar

Das Sommerfest im Kursana Domizil Weimar war eine rauschende Mottoparty, bei der die Mitarbeitenden mit Organisations- und Showtalent brillierten.

Ob Weimar oder Wyoming – beim Sommerfest im Kursana Domizil gaben sich Cowboys und Cowgirls die Klinke in die Hand. Zweieinhalb Monate lang hatte ein Festkomitee aus Mitarbeitenden geplant und geprobt, um eine stilechte Western Party zu organisieren. Am Ende stimmte alles: die Musik, die Deko, die Kostüme und vor allem die ausgelassene Stimmung.

Nach der Eröffnung durch die Einrichtungsleiterin Frances Böttcher stimmte ein Mitarbeiter‑Quartett das Lied „Der wilde wilde Westen“ der Band Truck Stop an. Weiter ging es mit der Pflegdienstleiterin Nicole Weeber, die sangesstark verriet: „Ich will nen Cowboy als Mann“. Die Leiterin der sozialen Betreuung und Hobbytänzerin Stephanie Richter hatte mit fünf Kolleginnen einen Line Dance Tanz einstudiert. Synchrone Schritte in perfekter Harmonie prägten die Darbietung des Frauenteams. Neben weiteren Live-Auftritten und Gesangseinlagen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde das musikalische Programm passen zum Partymotto mit einschlägigen Stimmungshits von Alleinunterhalter Uwe Herffurth aus Apolda bestritten.

Für große Heiterkeit sorgte Pflegeassistent Sebastian Kunze. Als Revolverheldin mit Kleid, Perücke und Stöckelschuhen sang er „Der Sheriff von Arkansas ist ne Lady“. Aber natürlich ging es damals im Wilden Westen auch friedlich zu. Davon zeugte eine Melkkuh, an der Groß und Klein seine Fingerfertigkeit testen konnte. Besonders die Kinder hatten Spaß an der lebendgroßen Kuh-Attrappe. Neben den Enkelkindern von Bewohnern war auch eine Gruppe des Kindergartens „Am Dichterweg“ unter den Gästen. So bunt wie die Festgesellschaft war auch das Essensangebot, das von Zuckerwatte und Eis bis hin zu rustikalen Bratwürsten mit selbstgemachten Salaten reichte.

Auch die Kulisse für die fiktive Westernstadt hatten die Mitarbeiter selbst gestaltet. An einer Fotowand konnten sich Bewohner und Angehörige fotografieren lassen und das ausgedruckte Bild als Erinnerung gleich mitnehmen. „Toll, was ihr da wieder auf die Beine gestellt habt“, lobte die Bewohnerin Ingeborg Jelitzki. Wie wohl sie sich an diesem Tag im Wilden Westen, aber vor allem im Kursana Domizil fühle, erklärte Gerda Abromeit: „Das war mein erstes Sommersfest hier und ich freue mich jetzt schon auf viele weitere Feste“, so die vor kurzem eingezogene Seniorin.

Foto: Kursana

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